Meisterschaft

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14 Mai 2023

Die Zukunft des TTCO in guten Händen

Written by Mathis Lauper, Posted in Meisterschaft

U19 Meisterschaftsrückblick

Remo NussbaumKenneth ArockiaRemo Sauser, ich (Mathis Lauper) und Flynn Dupre [von links nach rechts] vertraten Olten in der dieshrigen U19-MeisterschaftTatkftig und mit guten Tipps wurden wir von unseren zwei Trainern Urban Kohler und Dominik Zeltner unterstzt. In diesem Bericht erhle ich, wie sich d Outner Juniore in der Saison 22/23 geschlagen haben. Zu Beginn noch ein paar Worte über das Format der U19 Meisterschaft: Im Nordwestschweizerischen Tischtennisverband (NWTTV) gibt es zwei Gruppen à 4 Mannschaften, von denen sich je die beiden Erst­plat­zier­ten für einen Final qualifizieren. Olten befand mit sich zusammen mit Rio-Star Muttenz I, Frick I und Bremgarten II in der Gruppe 1. Aufgrund der kleinen Anzahl von Mannschaften fanden Vor-und ckrunde jeweils an einem Samstagnachmittag statt

1. Rio-Star Muttenz: (Matchblatt)

Die Liga begann mit der Vorrunde am 3. Dezember 2022 in der Säli-Halle in Olten. Den ersten Match bestritten wir (Flynn, Remo N, Mathis) gegen das topgesetzte Muttenz, das mit Joschua Spuhler (A16), Oliver Frank (B12), Ruben Nussbaumer (D5) und Jeffrey Omlin (C9) antrat. Tischtennismässig ist die Sache schnell erhlt: Gegen Joschua und Oliver war kein Kraut gewachsen. Einzig mir gelang es gegen Ruben in vier ummpften Sätzen zu gewinnen. Im Doppel gelangen Remo und mir allerdings die Überraschung: Gegen die um einiges besser klassierten Ruben und Jeffrey gewannen wir dank gutem Zusammenspiel und Remos Vorhand-Topspin Scssen, die locker die Schallmauer durchbrachenin vier SätzenTrotz dieser schlussendlich deutlichen 2:8 Niederlage, waren wir auf keinen Fall geknickt. Da in der Partie Flynn gegen Joschua im vorhinein wenig bis keine Chancen auf den Sieg bestanden, gab Dominik Flynn die Challenge, einen Punkt mit der beidndigen ckhand (wie Hugo Calderano) einen Punkt zu gewinnen. Falls ihm dies gelang, winkte als Belohnung nichts geringeres als einen leckeren Döner im Noon. Dies gelang ihm auch tatsächlich, wenn auch einige Versuche dafür nötig waren. Joschua nahm die ganze Sache sehr gelassen und punktete seinerseits mit der beidndigen ckhand.

2. Frick: (Matchblatt)

Als chstes schickte Chefcoach Dominik Kenneth, Remo N und mich in den Zweikampf gegen Leandro Senn (C7), Matisse Flutto (D1) und Angelo Frolik (D2). Die ersten Paarungen lauteten Kenneth -- Matisse, Mathis -- Angelo und Remo -- Leandro. Ich gewann mein Einzel klar in drei Sätzen, Kenneth verlor seine Partie trotz leckerem Karotten-Chickensandwich als Vorbereitung in drei Sätzen. Remo konnte seinem einiges höher klassierten Gegner mit schnellen und präzisen Blockbällen einiges abverlangen, verlor jedoch auch in drei Sätzen. In den chsten drei Einzeln konnte ich gegen meinen Namensvetter Matisse gewinnen, Kenneth musste gegen Leandro Lehrgeld bezahlen und Remo zog gegen Angelo in vier engen Sätzen den rzeren. Vor dem Doppel lautet also der Score: 4:2 für Frick. Da das letzte Doppel so gut funktioniert hatte, spielten wieder Remo und ich miteinander gegen Leandro und Matisse. Leider gelang es uns nicht an die Leistung des vorherigen Doppels anzuknüpfen und wir verloren in drei Sätzen.
Jetzt galt es also, in den letzten drei Einzeln eine Schippe draufzulegen, um noch ein Unentschieden zu ermpfen. Kenneth gelang genau dies: Er überzeugte gegen seinen höher klassierten Gegner Angelo und gewann in vier Sätzen. Er liess sich auch nicht aus der Ruhe bringen, als Angelo fälschlicherweise behauptete, er hätte falsch gehlt. Er spielte einfach sein Tischtennis und schlug ihm die Bälle um die Ohren. Reife Leistung! Auch Remo konnte sich steigern und lieferte sich einen harten Kampf mit Matisse. Leider reichte es am Ende nicht ganz und er verlor im nften Satz. Leider verlor auch ich meine letzte Partie gegen Leandro. Ich hatte seinen clever platzierten Bällen nichts entgegenzusetzen und wurde zwischendurch einfach ausgeblockt.
So resultierte eine 3:7 Niederlage gegen Frick, gegen die auf dem Papier auch ein bisschen mehr drin gelegen wäre
Nichtsdestotrotz hatten wir es untereinander sehr lustig: Zum Beispiel hatte Flynn viel zu viele ssigkeiten dabei, die er grosszügig verteilte. Urban zeigt uns normalerweise nur wie man es am Tisch richtig anstellt, doch diesmal konnten wir bestaunen wie er innerhalb von einer Minute eine ganze Rolle Mentos verschlangsurprised.

3. Bremgarten: (Matchblatt)

Im letzten Match an diesem Nachmittag kämpften Remo Sausi, Kenneth und Flynn gegen Wimol Son (D1), Loris Zappa (D1) und Raphael Lanza (D1). In der ersten Runde bestritt Remo sein erstes Liga-Spiel überhaupt gegen den erfahrenen Wimol, welcher schon einige Saisons hinter sich hatte. Dieser liess seine Erfahrung spielen und gewann ungehrdet in drei Sätzen. Auf den anderen beiden Tischen sah es für Olten einiges besser aus: Flynn liess gegen Raphael nichts anbrennen und auch Kenneth spielte mit Ausnahme eines Satzes sehr souverän. In der zweiten Runde boten Kenneth und Wimol ein Spektakel-Spiel: Nach vier hart ummpften Sätzen musste der fünfte Satz entscheiden. Da die beiden Tischtennis sehr genossen, zogen sie den Satz sogar noch in die Verlängerung. Schlussendlich hatte Wimol die besseren Nerven und gewann den Entscheidungssatz mit 16:14. Nebenan spielte Flynn Loris in drei Sätzen an die Wand. Gleichzeitig musste Remo Raphael nach vier intensiven Sätzen zum Sieg gratulieren. Vor dem Doppel hiess es also 3:3. Kenneth und Flynn nahmen sich der Sache an und zeigten auch gerade, weshalb die Doppel-Übungen von Zoltan im Juniorentraining durchaus hilfreich waren. Sie spielten gut zusammen und gewannen überlegen in drei Sätzen. Jetzt hiess es in den letzten drei Einzeln noch einmal alles geben und den Sieg nach Hause bringen! Dies war jedoch leichter gesagt als getan. Kenneth und Remo konnten jeweils nur einen Satz für sich entscheiden und selbst Flynn gelang es nicht, Wimol zu besiegen. So resultierte ein ernüchterndes 4:6, welches vor allem schmerzhaft war, da der Start sehr vielversprechend ausgesehen hatte

Wie immer nach einem Junioren-Turnier wollten wir den Tag mit einem leckeren Hamburger im "Chöbu" komplettieren. Zu unserem Entsetzen war dieser jedoch bis auf den letzten Platz besetzt. Nach einer Alternative mussten wir allerdings nicht lange suchen: Traditionell zur Vorweihnachtszeit findet in Olten das Weihnachtsfest statt, mit einem Adventsdorf voller Attraktionen und stlichen Essensständen. So ging es nicht lange bis wir mit Burger und Pommes im Bauch durch das Adventsdorf schlenderten und die verschiedenen Stände bestaunten. Abgerundet wurde dieser kalte Dezembertag mit einem heissen Punsch und einer leckeren Crèpe.

Nach drei Monaten, in denen intensiv trainiert und an der Technik gefeilt wurde, wurden wir am 11. März nach Frick eingeladen, um dort die Rückrunde zu bestreiten. Dieser Einladung folgten Remo N. und Remo S. und ich. Kenneth und Flynn waren an diesem Tag am Schach spielen und am Skifahren, wenn man ihren Ausreden glaubtwink.

Angefeuert wurden wir von Cheftrainer José, der uns von zuhause die Daumen drückte. Begleitet auf unserer Reise ins Land der eierförmigen Bälle wurden wir von Urban und Dominik, die uns von der Seitenlinie taktisch und moralisch unterstützten. Nachdem Dominik alle bei ihrem jeweiligen Zuhause abgeholt hatte, kutschierte er uns mit seinem neuen Elektroauto (Genesis) nach Frick. Auf dem Weg dorthin waren alle ein bisschen nervös, doch am angespanntesten war Remo Sauser. Für den geborenen Verbrenner-Auto Fan war es immerhin das erste Mal, das er in einem Elektroauto sitzt. Um dies zu unterstreichen musste er natürlich auch ein paar Sprüche über das nicht vorhandene Fahrgeräusch und die kurze Reichweite loswerden, doch man munkelt, dass er das Auto schlussendlich doch nicht ganz so schlecht fand. Alles in allem verlief die Fahrt ganz entspannt: Man lästerte über die Joola-Bälle, beschwerte sich über das Navi und besprach noch einmal die Taktik: "Tief spielen, hoch gewinnen!"

1. Rio-Star Muttenz(Matchblatt)

Wie in der Vorrunde hatten wir als erstes gegen Muttenz das Vergnügen. Diese traten mit Jeffrey Omlin (C10), Oliver Frank (B13) und Joschua Spuhler (A17) an. Gegen diese einiges besser klassierten Spieler lautete für die beiden Remos und mich die Devise: Alles geben, denn man hat nichts zu verlieren! So spielten wir mutig auf und hielten nichts zurück. Trotzdem bezahlten Remo 1 und Remo 2 in ihren drei Einzeln Lehrgeld. Allerdings muss man bedenken, dass für die beiden nicht unbedingt der Sieg im Vordergrund stand, sondern vor allem der Lerneffekt: Wenn man aus solchen Spielen seine Lehren zieht und das Positive in die nächsten Spiele mitnimmt, sieht es beim nächsten Aufeinandertreffen ganz anders aus!
Mir gelang es, gegen Jeffrey in 3 Sätzen zu gewinnen. Gegen Oliver verlor ich einen umkämpften Match im fünften Satz und Joschua konnte ich immerhin einen Satz abnehmen. Obwohl wir mit dem gleichen Doppel wie in der Vorrunde antraten konnten Remo Baumnuss und ich Jeffrey und Joschua nicht das Wasser reichen: Wir verloren diskussionslos in drei Sätzen. Nach dieser deutlichen Startniederlage von 1:9 hiess es jetzt gegen Bremgarten und Frick eifrig Punkte sammeln, damit wir die Saison nicht als Letzter in der Gruppe abschliessen.

2. Frick(Matchblatt)

Als nächstes auf dem Programmpunkt stand der Gastgeber Frick. Leandro Senn (C10), Matisse Flutto (D2) und Angelo Frolik (D2) wollten uns das Leben schwer machen. Nach der ersten Einzelrunde sah es gut aus für die Jugend aus Olten: Obwohl Sausi gegen Leandro den Kürzeren zog, gelang es Remo und mir, unsere Partien zu gewinnen. Die Paarungen der nächsten Runde waren Leandro -- Remo N, Angelo -- Sausi und Matisse -- Mathis. Sausi verkaufte sich sehr gut und verlor nur knapp in vier Sätzen. Remo blockte zwischendurch Leandro die Bälle nur so um die Ohren und erkämpfte sich Satzbälle. Diese wehrte der erfahrene Spieler aus Frick jedoch abgeklärt ab und gewann schlussendlich 3:0. Mir gelang es, auch gegen Matisse keinen Satz abzugeben und so stand es vor dem Doppel 3:3. Dies entwickelte sich schnell zu einer ausgeglichenen und umkämpften Angelegenheit: Nach einigen attraktiven Ballwechseln und gruusigen Schupfbällen stand es 2:2. Dort unterlief Remo N und mir leider der berüchtigte Fehler zu viel und wir verloren den Entscheidungssatz mit 12:14. In der letzten Runde gelang es mir, mich gegen Leandro für die Niederlage aus der Vorrunde zu revanchieren. Ich gewann einen emotionsgeladenen Match nach 1:2 Rückstand im fünften Satz. Da die beiden Remos allerdings ihre beiden letzten Einzel verloren, mussten wir auch in der Rückrunde Frick zum Sieg gratulieren. 

3. Bremgarten(Matchblatt)

Im letzten Spiel ging es für uns nicht mehr um den Finaleinzug, sondern nur noch darum, Bremgarten hinter uns zu lassen und die Saison nicht als letzte abzuschließen. Da wir drei Punkte hinter ihnen lagen und die Direktbegegnung in der Vorrunde verloren haben, musste nun ein überzeugender Sieg her. Dabei im Weg standen uns Tobias Weber (D2), Wimol Son (D2) und Raphael Lanza (D2). In der ersten Runde gewann ich in drei Sätzen gegen Wimol. Auf der anderen Seite zeigte Tobias Sausi, weshalb er nächste Saison auf D3 hochklassiert wird und gewann ebenfalls in drei Sätzen. Während Sausi und ich schon wieder auf der Bank sassen, nahm das Spiel Remo N gegen Raphael erst gerade Fahrt auf. Von der Bank aus sahen wie, wie sich die beiden die Bälle nur so um die Ohren schlugen. Da beiden Spielern dies ähnlich gut gelang, war ein fünfter Satz die logische Folge. Dort behielt Remo die Nerven und setzte sich mit 11:6 durch. In der zweiten Runde zeigte sich Sausi von seiner besten Seite und gewann ein sehr starkes Spiel gegen Wimol. Somit brachte er Olten einen grossen Schritt näher in Richtung Sieg. Dominik lieferte wie so oft einen passenden Kommentar dazu ab: "Sausi war aufgrund einer Überdosis Elektrosmog on Fire!" Der andere Remo konnte nicht ganz an seine tolle Leistung in der ersten Runde anknüpfen und verlor ein äusserst umkämpftes Spiel 1:3 gegen Tobias. Da ich mein Spiel gegen Raphael gewinnen konnte, stand es vor dem Doppel 4:2 für Olten. Somit war dieses Doppel entscheidend im Kampf um den zweitletzten Platz. Remo N und ich übernahmen die Aufgabe und erledigten sie sogleich souverän: Ohne Satzverlust holten wir uns die 5:2 Führung. In der letzten Runde war nun also nur noch ein Sieg nötig, um die Bremsgägeler auf den letzten Platz zu verdrängen. Motiviert von dieser Vorstellung, gelang es mir meine Teamkameraden zu rächen und Tobi zu besiegen. Remo Nussbaum wurde am Schluss ein wenig zu fehlerhaft und verlor sein letztes Spiel gegen Wimol. Am Tisch nebenan gelang Sausi gegen Raphael einen Blitzstart: Er gewann die ersten beiden Sätzen und dies sogar recht deutlich. Leider ging ihm danach ein wenig die Luft aus und er musste sich im Fünften geschlagen geben.
Dank diesem Sieg erreichten wir punktemäßig Bremgarten. Aufgrund unseres besseren Match-Verhältnisses konnten wir die junge Truppe aus Bremgarten im letzten Spiel überholen. In der Tabelle befanden wir uns schlussendlich also auf dem dritten Platz hinter Rio-Star Muttenz und Frick.

So konnten wir Frick mit einem guten Gefühl und zwei kaputten Joola-Bällen (nur ein kaputter Joola-Ball ist ein guter Joola-Ball) im Sack in Richtung Chöbu verlassen. Glücklicherweise war dieser nicht ganz vollbesetzt und wir konnten uns mit den besten Burgern der Welt vollstopfensmile.

Fazit:

Als Captain dieser Mannschaft bleibt mir zum Schluss noch die Aufgabe, ein abschliessendes Fazit zu ziehen und die Leistung unserer Mannschaft einzuordnen. Obwohl resultatemässig vielleicht noch etwas mehr dringelegen wäre, haben wir als Mannschaft nie den Kopf hängen lassen und einfach immer weitergekämpft. Ausserdem, was mich persönlich am meisten freut, zeigte das fleissige Training Wirkung und man hat wirklich gesehen, dass wir in der Rückrunde einiges besser gespielt haben. Auch neben dem Tisch war es sehr angenehm mit meinen Jungs: Wir hatten es neben dem Tisch immer lustig und auch als wir zusammen Znacht gegessen haben, war die Stimmung immer sehr entspannt. So macht Tischtennis Freude!

05 Februar 2023

O1 mit Niederlage trotz Verjüngungskur gegen Aesch

Written by Dominik Zeltner, Posted in Meisterschaft


Die bisherige 1. Liga Saison gestaltet sich äusserst spannend. Einzig der Leader Aesch 1 und das Schlusslicht Bremgarten 3 haben sich etwas abgesetzt, ansonsten ist nach wie vor alles ziemlich eng beieinander. Da noch nicht klar ist, wie viele Mannschaften aus der Nati C in die NWTTV 1. Liga absteigen werden (es könnten einige sein), steht noch nicht fest, wie viele 1. Liga Mannschaften am Ende der Saison den Gang in die 2. Liga antreten werden müssen. Somit wird es wohl bis zum letzten Spiel und eventuell noch ein paar Tage oder Wochen darüber hinaus spannend bleiben, bis Klarheit herrscht. 
Letzten Montag empfingen wir zu Hause den Leader Aesch 1. Traditionellerweise gewinnen wir gegen die Aescher keinen Punkt. In der Vorrunde jedoch holten Urbi, José und Hari auswärts einen sensationellen 6:4 Sieg, bei dem Teamleader Hari mit 3 Einzelsiegen sowie dem gewonnenen Doppel brillieren konnte. 
Für das Rückrundenspiel fiel Urbi aufgrund einer Praktikumsbesprechung aus und wurde durch mich (Dominik) ersetzt. 
Um das Maximum herauszuholen, war eine ordentliche Vorbereitung immens wichtig. Deshalb gingen Chöseli und ich am Vortag auf eine lockere Joggingrunde Lostorf - Mittelgösgen - Winznau - Mahren - Lostorf und teilten das anschliessende Spiegelfoto mit Route wie immer im Chat


Da vermeldete Harimoto: "Gestern habe ich auch ein kleines Footing gemacht, Staw, Dulliken, Aare, zurück..., angemessen 🤣🤣"
Kurze Zeit später fügte Hari an, dass er unter einer Magenverstimmung leide. Sofort wurde ihm eine heilende Kur mit Kräuterschnaps verschrieben. 

Am nächsten Tag 4 Stunden vor Spielbeginn dann die Ernüchterung. Haris Whatsapp-Nachricht: "... kurz telefonieren? der Kräuter Schnaps war nicht erfolgreich...
Habe also ordentlich flotten Otto..., sowas."

Da mit dem Otto ein Einsatz nicht möglich war, kam kurzfristig Mathis ins Aufgebot. Das Spiel gegen die favorisierten Aescher war optimal für den Nachwuchsspieler, um völlig ohne Druck sein Debüt in der 1. Liga zu geben. Wer jetzt denkt, Mathis sei nicht richtig vorbereitet gewesen, der irrt gewaltig. So berichtete auch Mätti bereits am Vorabend von seiner Joggingrunde zu später Stunde: 
Endlich beni weder mol go seckle, sösch chomi de euch nömme noh."

Somit war also alles angerichtet für das mit 29, 20 und 17 Jahren wohl jüngste Olten 1 aller Zeiten. Auf dem Coachingbänkli nahmen Flynn und Kenneth Platz, die es sich nicht nehmen lassen wollten, ihrem Vorbild Matthäus bei seinem ersten 1. Liga Einsatz zuzuschauen und ihn mit Bananen und Mandarinli zu füttern ;) 
Unsere Gegner traten mit Philipp Zeugin, Ernö Varga und Peter Boder an. Die Geschichte ist schnell erzählt: Gegen Ernö war für keinen von uns auch nur ansatzweise ein Kraut gewachsen. Er blieb ohne Satzverlust. Gegen Philipp konnten wir zwar alle einigermassen gut mithalten. Philipp bewies jedoch einmal mehr, dass er einer der schlausten und mental stärksten Tischtennisspieler ist. In jedem Spiel konnte er sich reinbeissen, seine Taktik anpassen und sich am Ende relativ problemlos durchsetzen. Gegen Peter mussten nun also Siege her, um nicht ohne Punkte zu bleiben. José schaffte dies mit 3 klaren Sätzen ohne Probleme. Ich hatte phasenweise schon ziemlich zu beissen, konnte mich aber in 4 Sätzen durchsetzen. Für das absolute Highlight sorgte Mathis, der sich ganz zum Schluss gegen Peter in den 5. Satz kämpfte. Dort lag er 6:10 hinten, doch Matthäus Maschinäus gab nicht auf, wehrte insgesamt 5 Matchbälle ab und setzte sich sensationell gegen Peter durch. Grosse Klasse, eine solche 1. Liga Premiere war ihm dank grossem Trainingseifer und einer tollen Einstellung zu diesem Sport auch absolut zu gönnen. Weiter so Matthäi! 
Bleibt noch das Doppel. Dieses bestritten José und ich gegen Ernö und Philipp. Nach verlorenem Startsatz konnten wir massiv aufdrehen und das Spiel mit 3:1 gewinnen. Die Doppelbilanz von 7:3 bei verschiedenen Kombinationen zeigt, dass wir im Doppel ganz vorne dabei sind in dieser Liga, was am Ende vielleicht sogar entscheidend sein könnte. 
Am Ende setzte es also eine 4:6 Niederlage und somit einen Punkt für uns ab. Wir betrachten diesen als gewonnenen Punkt, da wir unter den gegebenen Voraussetzungen wohl das Optimum herausgeholt hatten. 
Im Anschluss ging es mit den Gegnern noch ins La Carbonara, wo bei Pizza und Getränk bis zu später Stunde über die regionale und nationale Tischtennisszene diskutiert, fabuliert und gespottet wurde. So stellte auch Mathis ganz schnell fest, dass die Aescher, die er vorher noch nicht gekannt hatte, total coole und gute Typen sind. Das gibt sicher auch zusätzliche Motivation, um in dieser Liga schon bald Fuss zu fassen. 











03 April 2022

O1 mit 7:3 Sieg gegen Bremgarten 2 zum Saisonabschluss

Written by Dominik Zeltner, Posted in Meisterschaft



Zum Abschluss der Saison 21/22 empfingen wir unsere Freunde aus Bremgarten. Und dies gleich doppelt, kam es doch am letzten Montag im Säli gleich zu den Spielen Olten 1 gegen Bremgarten 2 und Olten 3 gegen Bremgarten 7. 

Bremgarten 2 musste wie schon während der ganzen Rückrunde verletzungsbedingt auf ihren Captain Patrick Züst verzichten. Gegen uns wurde Züschi durch den allercoolsten aller coolen Bremgarter, nämlich Berzad Durmic, ersetzt. Ansonsten trat die Stammbesetzung Chris Tallner (B14) und Bruno Böller (B13) gegen uns an. Wir stellten uns mit Hartmut, José und mir (Dominik) entgegen. Auf dem Coachingbänkli nahmen Captain Urbi und Dave (Seilerli du weisches eifach) Platz. 
Wir fragten uns nun natürlich, ob sich Bruno gnadenlos und zu Recht dafür rächen würde, dass wir ihn im Skiweekend im Pool fast ertränkt und beim aus dem Bergresti kommen mit Schneebällen beworfen hatten. 
Es durfte auf jeden Fall ein spannendes Spiel erwartet werden. 
Und dieses Spiel ging schon mal flott los. Hartmut machte mit Bruno in 3 Sätzen wie meistens in den letzten Jahren kurzen Prozess. 
José musste gegen Berzad im ersten Satz unten durch. Das Halbdistanz-Ballonball-Spin-Abwehrspiel ist halt schon nicht alltäglich. Von Urbi in der Satzpause gut gecoacht bekam Chöseli danach das Spiel unter Kontrolle und konnte die folgenden 3 Sätze gewinnen. 
Ich führte gegen Chris nach verlorenem Startsatz im zweiten Satz mit 10:4, um dann den Satz ziemlich hirnlos doch noch zu verlieren. Danach war fertig rumgejoggelt, wie von Urbi gefordert spielte ich aggressiver und wie von Urbi angekündigt, ging es nach Abwehr eines Matchballs in den 5. Satz. Dort setzte sich Chris dann aber mit 11:9 knapp durch. 
In der zweiten Einzelrunde gab es im Spiel Hartmut gegen Berzad spektakuläre Ballwechsel. Hartmut zog und zog und zog, aber gegen Berzad reichen halt 3 Hartmut-Topspins nicht zum Punktgewinn. Da Hari aber auch 10 mal in Folge ziehen kann, setzte er sich am Ende doch in 3 Sätzen durch. Zum Glück ist unser O60er noch so topfit!
José konnte gegen Chris ganz gut mithalten, am Ende des Satzes fehlte jeweils nicht viel. Schlussendlich musste er sich aber doch in 4 engen Sätzen der grösseren Erfahrung geschlagen geben.
Ich hatte gegen Bruno vor allem am Anfang des Spiels zum Teil die grusigsten Netzroller. Zum Glück ist Bruno einer der nettesten Spieler überhaupt, andere wären da schon mal laut geworden. Gegen Ende wurden die Punkte dann doch noch ehrlich erarbeitet. Im 5. Satz konnte ich mich schlussendlich knapp durchsetzen und die aktuelle 5-Satz-Baisse des in dieser Beziehung bedauernswerten Bruno vertiefen. 
Das Doppel spielten unsere Doppel-Meister Hari und Chöseli gegen Chris und Bruno. Phasenweise gesellte sich auch noch Chris ins Oltner Team, half er doch zeitweise, wo er nur konnte. In Kombination mit solidem Spiel und Josés Rückhandpeitsche reichte dies zu einem 3:0 Sieg. Somit lagen wir nach dem Doppel mit 5:2 in Front. 
In der letzten Einzelrunde konnte ich mein Spiel gegen Berzad mit konsequentem Draufgeschiesse durchziehen und in 3 Sätzen gewinnen. 
Hartmut war weiterhin nicht zu unnötigen Spässen aufgelegt und haute auch den Tallner in 4 Sätzen weg. Mit 3.5 Siegen konnte er sich somit bärenstark für den für ihn bedenklichen Auftritt in der Vorrunde rehabilitieren. Super Harimoto!
Zum Schluss lief noch das Spiel José gegen Bruno und dieses Spiel hatte es in sich. Viele schöne Ballwechsel, viel Spannung, viel Fairness. 
So ein Spiel hatte natürlich einen 5. Satz verdient. In diesem spielte Bruno dann so auf, wie einer, der jeden Fünfsätzer gewinnt. Praktisch fehlerfrei schnappte er sich den Sieg mit 11:4 und stellte auf 7:3 und zeigte, dass man ihm eben doch keine Schneebälle anschmeissen sollte ;-)) 

In der anderen Hallenhälfte trennten sich O3 und B7 brüderlich mit 5:5. Saban gewann dabei alle 3 Einzel und unterstrich somit seine Ambitionen, nächste Saison ein einer höheren Liga eingesetzt zu werden. 

Natürlich gingen wir noch zu Pati ins La Carbonara wo es Pizza und/oder Glace und dazu Bier oder Cola gab. Der Beizenbesuch mit unseren Freunden stellte für uns den idealen Saisonabschluss dar. Mit 6 Siegen, 2 Unentschieden und 6 Niederlagen wurde der Ligaerhalt diskussionslos erreicht. Der Platz im Mittelfeld ist in etwa dort, wo wir uns auch vor der Saison, trotz einiger kritischer Stimmen, gesehen haben. Eine Mannschaft mit Hartmut als Teamleader, 4 total motivierten und trainingsfleissigen Spielern, Matchbesuchen praktisch immer zu viert, viel positiver Energie und guter Stimmung während der ganzen Saison. Ich bedanke mich bei meinen Mannschaftskollegen für diese tolle Saison, es war mir eine Ehre, Freunde! Hopp Oute 1!













26 März 2022

O1 mit 8 Punkten gegen Pratteln, Aesch und Frick zum Ligaerhalt

Written by Dominik Zeltner, Posted in Meisterschaft


Im März waren innert kurzer Zeit so viele Spiele, dass gar keine Zeit war, die entsprechenden Matchberichte zu schreiben. 

Nun ist jedoch ein Update überfällig. 
Nach bisher nicht allzu überzeugender Rückrunde (1 Punkt in 3 Spielen), sollten die Spiele gegen Pratteln 2, Aesch 2 und Frick 2 nun endlich Siege und Punkte bringen, um die starke Vorrunde zu bestätigen. 
Den Anfang machte das Heimspiel gegen Pratteln. 
Entgegen der Ankündigung verzichteten die Pratteler nun doch auch Covid-Ersatzspieler-Regel-Tricksereien und traten in ihrer Stammformation mit Wladi (B12), Florian (B11) und Loris (C9) an. Wir waren mit Hartmut, José und mir (Dominik) also leicht favorisiert. 
Bereits nach der ersten Runde und einem 0:3 Rückstand machten wir jedoch lange Gesichter. Nach der zweiten Runde und Siegen von Hari gegen Wladi, José gegen Florian und mir gegen Loris, war die Scharte ausgewetzt und wir waren mit 3:3 wieder im Spiel. 
Das Doppel Hari/José setzte sich anschliessend gegen Wladi/Loris sicher in 4 Sätzen durch. Ein Sieg lag nun in der Luft. Doch zum Schluss konnte jedoch einzig noch Hari gegen Florian liefern. 
Loris brachte mit seinen Noppen nach Hartmut auch José zum verzweifeln, während Wladi mit seinem Porno-Gestöhne bei jeder Ballberührung (Kommentar Zoltan: " Das war ein Schupfball. Ein Schupfball ist nicht antrengend. Da braucht man nicht zu stöhnen.") mich zur Verzweiflung brachte. Hauptsächlich aber mit seinem sehr soliden Angriffsspiel. 
Somit ein 5:5 Unentschieden. Das Satzverhältnis von 21:17 zeigt, dass für uns mehr möglich gewesen wäre. 
Für 2.5 Siege gabs für Harimoto natürlich trotzdem eine Pizza.

Detailresultate gibts hier.


Den nächsten Anlauf für einen Sieg nahmen wir gegen Aesch. 
Nach anstrengender Woche waren José und ich bereits auf der Zugfahrt eine ausgesprochen müde Nummer:
Jöööö esch das aues?

In Aesch stiessen dann auch noch Hartmut und Coach Urbi dazu. 
Unsere Gegner waren Stefan Wüest (B13), Laurent Schaffter (B12) und Wundertüte Roger Tüscher (B11). Nach aktuellen Elos waren wir mit Hartmut, José und mir sogar leicht schwächer. 
Aus dem Pratteln-Spiel hatten wir unsere Lehren gezogen, so legten wir los wie die Feuerwehr. 
Nach klaren Startsiegen von José gegen Roger, Hartmut gegen Laurent und mir gegen Stefan lagen wir ohne Satzverlust 3:0 vorne. 
In der zweiten Runde drehte dann der Wind. Hartmut musste sich Stefan in 5 Sätzen geschlagen geben. Ebenfalls im Entscheidungssatz musste sich José dem taktisch sehr stark spielenden Laurent geschlagen geben. Ich konnte mich gegen Roger in 4 Sätzen durchsetzen. Somit führten wir noch mit 4:2. 
Von den letzten 3 Einzelpartien sowie dem Doppel konnte einzig noch das Spiel Hari - Roger gewonnen werden, womit erneut ein 5:5 resultierte. 2 weitere Punkte, aber weiterhin kein Sieg in der Rückrunde. Resultate hier.
Auf der Rückfahrt wurde die Glacesaison eröffnet. 

Am vergangenen Montag empfingen wir Frick 2 bei uns in der Sälihalle. Die Fricker standen bereits als Absteiger fest. Deren Teamleader Roli Döbeli setzte an diesem Abend auf etwas (von vielem??), das er besser kann als Tischtennis spielen, nämlich Fussball, und entschuldigte sich für den Pingpongmatch. 
So traten Christoph Zehnder (B11) und Dominic Suter (C10) nur zu zweit an. 
Wir spielten mit Hartmut, Urbi und mir. José musste mit Nackenstarre zu Hause bleiben. Tja Chöseli, ab einem gewissen Alter reicht halt eine falsche Bewegung und man leidet tagelang. Ab 18 Jahre gehts bergab wink

Hari war bissig, spielte vor allem mit der Rückhand seht aggressiv und gewann beide Spiele 3:0. 
Urbi zeigte gegen Christoph ein starkes Startspiel, war in den entscheidenden Situationen sehr nervenstark und gewann 3:1. 
Gegen Dominic gewann er den Startsatz sehr deutlich. Im Nachhinein wohl etwas zu einfach, da danach die Konzentration etwas nachliess. 
Dominic nutzte dies aus, steigerte sich ziemlich und gewann die Sätze 2 und 3, bevor sich Urbi etwas fing und sich in den 5. Satz retten konnte. Dort ging nach dem Seitenwechsel zeitweise nicht mehr viel und so ging der Sieg an den Fricker. Urbis Herzdame Katja kam leider einige Augenblicke zu spät in die Halle, sonst hätte sich Urbi natürlich noch mehr am Riemen gerissen und das Spiel noch gewonnen wink
Ich gewann das Fast-Namensduell gegen Dominic nach verlorenem Startsatz noch ohne grössere Probleme. Gegen Christoph war ich nach 1:2 Rückstand ein bisschen am Rumhässelen weil es nicht lief wie gewünscht. Dank Urbis Beruhigungskünsten riss ich mich zusammen und gewann Satz 4. Im Entscheidungssatz nützte dann alles nichts mehr. Bei 5:10 war das Motto "einfach noch eins draufhauen und dem Gegner gratulieren gehen." Christophs Ball kam unerwartet kurz, flach und unterschnittig. Draufgehauen wurde trotzdem im Sensemann-Stil. Der Ball schlug laut Hartmut mit 200km/h neben seinem Ohr in der Wand ein, berührte zuvor aber tatsächlich noch die gegnerische Tischplatte. Solche Idiotien muss man nützen, so gewann ich tatsächlich noch 12:10. So etwas erlebt man nur einmal im Leben innocent Aus dem Fricker Whatsapp-Chat wurde folgendes geleakt: "Christoph het im 5.satz 10:5 gfühert. Denn trifft de zeltner en ball 1 vo 10‘000 ond gwönnt…"
Das Doppel der Bratans Urbi/Zeltner ging gruusig bachab. Das nächste mal darf Hari wieder Doppel spielen. 
8:2 Sieg, wir könnens ja doch noch! Resultate hier.

Im Anschluss gings ins Carbonara.
Vom besten Präsi der Welt wurden leckere Geburtstagsmuffins gebacken, von Pati gabs eine Runde Cüpli für alle. Ein Verein in dem man sich einfach rundum wohl fühlt, top! 

Urbis Geschenk an mich mit dem feinen Seitenhieb fand Daria natürlich gar nicht lustig. Zumindest vordergründig. Ich werde sie zu Hause wohl vor ihr verstecken müssen, damit sie ihr nicht plötzlich aus Versehen runterfallen ;-) Prost! 

Mit den 8 Punkten aus diesen 3 Spielen haben wir den Ligaerhalt nun auch rechnerisch definitiv geschafft. Die Saison endet am kommenden Montag mit dem Heimspiel gegen Bremgarten 2. Obs am Tisch eine Rache für die Gläser gibt, wird man dann sehen. 
Anschliessend beginnt die Vorbereitung für die Saison 22/23, also den Aufstieg 2023!






02 März 2022

O1 mit 2:8 Niederlage in Aesch

Written by Dominik Zeltner, Posted in Meisterschaft


Letzten Donnerstag trafen wir auswärts auf das zweitplatzierte Aesch 1. Obwohl die Aescher uns seit Jahren nicht liegen und es von ihnen jedes mal eins auf den Deckel gibt, waren wir wie immer top motiviert und freuten uns auf das Spiel. Hartmut, Urbi, José und ich wären an diesem Abend alle spielbereit gewesen. Da sich niemand "vordrängen" wollte gab es ein ewiges "also ich könnte schon spielen" und "also ich muss nicht unbedingt" mimimi von allen vieren. Um dem Einhalt zu gebieten, beschlossen José und ich am Vortag des Spiels beim Business-Lunch im Thai Imbiss, wie es läuft. Hari wurde als Kampfmaschine gesetzt, ebenso wie die andere Maschine Urbi, der die nächsten paar Spiele voraussichtlich nicht spielen wird. José und ich würden im Training am Abend ein beinhartes Qualispiel austragen. Gesagt, getan. In diesem Qualispiel konnte ich mich nur mit unverschämtem Glück knapp durchsetzen und so reiste José als Coach mit nach Aesch. 
Eine gemeinsame Anreise mit dem Zug war geplant. Gemeinsam wurde auch angereist, einfach ohne Hartmut. Dieser hätte in Basel zusteigen sollen, war aber nirgendwo zu sehen im Zug. Nach kurzer Nachfrage wurde klar: Hari hatte den Zug verpasst. Kurz vor Matchbeginn kam dann der Anruf: Hartmut stand vor der Halle, fand aber den Eingang nicht. War ja auch erst etwa das zehnte mal, dass er in Aesch ein Spiel hatte wink José ging ihn dann suchen. Auf jeden Fall war das ein gutes Ohmen, erinnerten die Anreisekapriolen des Hartmut S. doch stark ans Spiel gegen Frick, bei welchem er dann alle Spiele gewann. 
Aesch trat uns mit Philipp Zeugin, Ernö Varga und Thorsten Geisler entgegen. Dani Kurth bekam eine Pause und war Coach. 
Wie meistens schafften wir es auch diesmal nicht, einen Punkt aus Aesch zu entführen. Hartmut und Urbi besiegten zwar beide Thorsten ohne einen Satz abzugeben. Gegen die anderen Aescher reichte es aber teilweise knapp nicht zu einem Sieg. Da ich zum Schluss im Spiel um den Oberlooser des Abends gegen Thorsten eine 2:0 Satzführung nicht nach Hause bringen konnte, resultierte eine 2:8 Niederlage. 
Dies sollte jedoch nicht den Beizenbesuch verhindern. Damit wir ÖV-Öko-Trudis in vernünftiger Zeit in die Sonne (Stammbeiz TTC Aesch) kamen, waren Philipp und Ernö so nett und nahmen uns mit und im Anschluss fuhren sie uns sogar an den Bahnhof Dornach-Arlesheim. 
Dabei wurden wir Zeuge der Türschliesstechnik des Zeugin. Philipps Autotür ist kaputt, hängt ein paar Zentimeter runter. Um sie zu schliessen, muss er sie jeweils hochheben und dann zudrücken. Eine neue Tür hat er bereits auf irgendeinem Schrottplatz bestellt. Man sieht also, dass die Krise der Credit Suisse auch die höheren Kader hart zu treffen scheint wink

In der Beiz gab es zunächst nichts zu Essen, da kein Brot vorhanden war. Zum Glück tauchte dann in irgend einer Schublade doch noch ein Brot auf, sodass wir uns noch einen Wurstsalat gönnen konnten. 

Auf der Rückfahrt wurde dann noch versucht, die Niederlage mit einem Zuckerflash vergessen zu machen. Angenehmer Nebeneffekt: So kann vielleicht verhindert werden, dass der Zahnarzt irgendwann auch mit kaputter Autotür rumkurven muss.

Quintessenz: Wir haben das Möglichste probiert und werden weiter versuchen, die Aescher irgendwann mal (auch wenns in ein paar Jahrzehnten ist) zu schlagen. Die Zeit und die Biologie arbeiten schliesslich für uns! 
















12 Februar 2022

O1 mit 4:6 Niederlage gegen Frick

Written by Dominik Zeltner, Posted in Meisterschaft


Nach dem langen Saisonunterbruch galt es gestern auch für Olten 1 wieder ernst. 
Das Auswärtsspiel gegen Frick 1 stand an. Nach einem 7:3 Heimsieg in der Vorrunde wollten wir natürlich nachlegen. 
Im Aufgebot waren Hartmut und José sowie ich direkt aus den Skiferien als Ersatz für Urbi, der kurzfristig ausfiel.
Die Anreise konnte für einmal nicht gemeinsam in Angriff genommen werden: Hartmut schrieb am Abend in den Mannschaftschat, dass er aufgrund eines Videodrehs, der sich in die Länge ziehe, nicht rechtzeitig wegkomme und später mit dem Auto nachreisen werde. 
Bei einem Videodreh, der sich in die Länge zieht, dachte José natürlich nur an das eine und schrieb in den Chat, Hartmut solle keine Schmuddelvideos drehen wink Hartmut sagte später, es habe sich um ein Video mit Robotern an der FHNW gehandelt. Aber wer weiss schon, wie weit diese Roboter heutzutage bereits sind ;) 

Somit nahmen José und ich alleine das Postauto ab Aarau übers Benkerjoch nach Frick. 

Während dem Einspielen meldete sich Hartmut einmal via Videoanruf (keine Angst, der Videodreh war fertig!) sowie einmal via Sprachanruf. Er fand die Halle nicht. 
Mit dem Teilen des Live-Standorts via Whatsapp konnte Hari dann doch noch in die Halle gelotst werden. 

Unsere Gegner hatten eigentlich geplant, in der Stammbesetzung mit Kemal, Kusi und Jack gegen uns anzutreten. Kusi schickte Jack noch am Mittag extra ein Erinnerungs-SMS. Als Jack um 20 Uhr immer noch nicht in der Halle war, rief Kusi ihn an....und weckte ihn. Mein Vorschlag, sie sollen doch Nachwuchsspieler Jeffrey Omlin (D5), der seit mehr als 2 Stunden in der Halle am trainieren war, einsetzen, wurde zuerst abgelehnt, da sie meinten, Jeffrey dürfe in der 1. Liga gar nicht aushelfen. Nachdem ich die Fricker überzeugen konnte, dass dem nicht so war, kam das 14-jährige Nachwuchstalent, das seit ein paar Monaten bis zu 5 mal in der Woche trainiert, inkl. Kadertraining und Privattraining in Muttenz, also doch noch aufs Matchblatt. Dass sich das für uns rächen könnte, war mir von Anfang an vollends bewusst. 
Hari musste denn auch gleich zu Beginn gegen Jeffrey alles geben, um ihn im 5. Satz doch noch haarscharf nieder zu ringen. 
Klarer waren die anderen beiden Partien: José kam gegen Kusi nicht auf Touren und verlor in 3 Sätzen. Ich bekam von Kemal nach Satzbällen im ersten und dritten Satz ebenfalls mit 3:0 aufs Dach. Ich war wohl mental noch ein bisschen auf der Sedruner Skipiste und zu wenig bissig. Nach seinem Fünfsätzer brauchte Hartmut nicht etwa eine kurze Pause wie jeder normale Mensch. Nein, ging mal eben eine Runde um die Tische joggen. 
Dass dies das richtige war, zeigte sich sogleich. Gegen Kusi haute Hari auf alles einfach drauf und teilte ihn mit 3:0 ein. José konnte gegen Kemal immerhin einen Satz gewinnen sowie zwei weitere Sätze eng gestalten. Zu mehr reichte es dann aber doch nicht. Mir blieb gegen Jeffrey nicht viel mehr übrig, als zu staunen. Mit bärenstarkem, druckvollem Spiel praktisch ohne dumme Fehler, besiegte er mich völlig zu Recht und verdient in 4 Sätzen. Viel konnte ich mir gar nicht vorwerfen. Da Jeffrey eine solche Riesenfreude über seinen ersten Sieg in der 1. Liga hatte, konnte man sich auch als Gegner fast nicht nicht freuen für ihn. 
Das Doppel bestritten Hari und José gegen Kusi und Jeffrey. Es war ein einziges Hin und Her. im 2. Satz kehrte O1 ein 6:10 in ein 12:10, um dann im folgenden Satz eine 8:0 Führung noch zu vergeigen. Im 5. Satz liessen dann unsere Aargauermeister nichts mehr anbrennen und konnten so auf 3:4 verkürzen. 
In der letzten Einzelrunde fingen wir nichts Neues mehr an: Ich blieb gegen Kusi in 4 Sätzen weitestgehend chancenlos. José fand auch gegen Jeffrey kein Mittel und verlor ebenfalls in 4 Sätzen. Hartmut zeigte sich auch im letzten Spiel bärenstark und setzte sich gegen Kemal in 3 deutlichen Sätzen durch. 
Endresultat also 4:6. Das war sicher nicht das, was wir uns erhofft hatten aber es gab sicher schon Niederlagen, die uns weniger geschmeckt haben. 

Nach dem Spiel gingen wir noch alle zusammen, inkl. Frick 2, die ein Auswärtsspiel in Pratteln hatten, in den Adler. Dort wurde Roli Döbeli mitgeteilt, dass mit dem Aufstieg von Jeffrey und Senn Junior seine Zeit als 1. Liga Spieler nach dieser Saison wohl endgültig abgelaufen sei ;) Danach gabs Bier, Cola und für jeden einen Feuerwehrteller. 

Da besserte sich dann natürlich auch die Laune von Chöseli schlagartig. 

Auf Fotos, die während des Essens gemacht werden, sieht man selten gut aus, wie dieses Paradebeispiel zeigt wink

Weiter gehts für uns übernächsten Donnerstag mit dem Auswärtsspiel gegen Aesch 1. Hopp Oute! Möge Hari gnadenlos bleiben.


















02 Februar 2022

Cup-Aus gegen Vevey (NLB)

Written by Dominik Zeltner, Posted in Meisterschaft


Nach 1.5 Monaten coronabedingter Wettkampfpause wurde am vergangenen Samstag in der Sälihalle endlich mal wieder auf Wettkampfebene gefightet. 
Im der zweiten Hauptrunde des Schweizer Cups trafen wir wie erhofft auf einen Hochkaräter: Den CTT Vevey. Die Waadtländer spielen in der Nationalliga B. 
Nachdem wir in der vorherigen Runde bereits einen Nati C Verein ausgeschaltet hatten, waren wir nun natürlich hoch motiviert und frohen Mutes, einen Nati B Verein hopps zu nehmen wink
Urbi war auf jeden Fall outfittechnisch wie immer perfekt vorbereitet, wie er in die Welt hinaus snappte: 


Da Covid weiterhin einen freundlichen Bogen um unseren Verein macht, konnten wir für die Aufstellung aus dem Vollen schöpfen. Auch unsere Gegner vom Genfersee nahmen abgesehen von ihrer Nummer 1 paktisch in Vollbesetzung die weite Reise mit dem Zug nach Olten auf sich. So spielten im oberen Paarkreuz Hartmut "Harimoto" Schulze (B15) & Dominik "Zäutnerli" Zeltner (B12) gegen Filip Krstic (A18) & Grégory Ducrey (A17). Wir waren also die Glücklichen, die mal gegen Gegner eines total anderen Kalibers antreten durften. In der Mitte duellierten sich Urbi "El Presidente" Kohler (B11) & José "La máquina" Carabantes (B11) mit Julien Bregger (A16) und Alex Costache (C10). Im unteren Paarkreuz waren wir mit Stefan "der Schütze" Rüegg (B11) & Kuseli "Kruseli" Herrmann (C8) gegen Sascha Gellner (C9) & Joël Bertogliati (C8) leicht favorisiert. 
Die Tatsache, dass unsere Gegner mit einer sehr zweigeteilten Mannschaft antraten, liess uns schon im Vornherein nicht gänzlich chancenlos. Klar war, dass die Top 3 nur mit einer Wahnsinnsleistung zu bezwingen sein würden, die weiteren 3 Spieler jedoch allesamt in Reichweite lagen. So würde den Doppeln sicher eine grosse Bedeutung zukommen.

Unser äusserst geschätzter Fanclub war auf jeden Fall bereit für einen packenden Fight: 



Die Bedingungen in der Halle waren nicht ganz einfach, war doch an diesem Samstagnachmittag klassisches Oltnerwetter mit strahlendem Sonnenschein, der via gegenüberilegendem Hochhaus direkt in die Gesichter der Spieler reflektierte. 
Soll noch einer sagen in Olten sei den ganzen Winter hindurch Nebel.


Dieses Wetter machte so richtig Bock, perfekt eingekleidet inklusive TTCO Badehosen, zum Spiel anzutreten wink

Im ersten Anlauf hatte die ganze Fotoserie Rolis Finger drauf und musste wiederholt werden. Dieses Prachtsexemplar mit Rolis äusserst geschickten Büezer-Fingern, die absolut jedes handwerkliche Problem lösen können, kann euch aber auf keinen Fall vorenthalten werden wink

Nun zum Spiel: Die erste Einzelrunde entwickelte sich wie erhofft: Gegen die Top 3 hatten Hari, Dominik und José zwar ausser einem Satzgewinn von Hari gegen Grégory sowie für jeden seine paar schönen Ballwechsel gar nichts zu holen. Dafür zeigten Urbi (souveräner 3:0 Sieg gegen Nöppeler Alex), Stefan (erkämpfter Fünfsatzsieg gegen Joël) und Kuseli (problemloser 3:1 Sieg gegen Sascha) allesamt starke Leistungen und stellten somit auf 3:3. Also alles noch offen. 
Nun kamen die eingangs erwähnten wichtigen Doppel. 
Wir stellten unsere Doppel so auf wie in der Meisterschaft und an den Turnieren, also O1 mit Hari/José und Urbi/Dominik und O2 mit Stefan/Kuseli. Leider gingen alle drei Doppel unerwartet deutlich und absolut verdient an unsere Gegner. Mit dem 3:6 Rückstand war die Messe bereits so gut wie gelesen, hätten wir doch nun für ein Weiterkommen in der letzten Runde mit 5:1 siegen müssen. 
Da sich die Top 3 der Gegner weiterhin keine Blösse gab (einzig Urbi konnte mit Julien je länger je mehr mithalten) und auch Sascha gegen Stefan ein starkes Spiel zeigte, konnten sich einzig Kuseli gegen Joël sowie José in einem Nervenspiel gegen Alex durchsetzen. So zogen unsere sympathischen Gegner am Ende also mit 10:5 standesgemäss in die nächste Runde ein. 
Im Anschluss ans Spiel gab es einen kleinen Apéro in der Halle.

Hierbei begnügten sich die Veveyaner mit Ausnahme von Captain Sascha (Deutscher) mit Softgetränken, während wir Oltner dem Bier nicht abgeneigt waren. So einfach ist es wohl zu erklären, wieso Vevey ein Verein in der NLB ist und wir Oltner ein Wurst-und-Bier-Verein in der 1. Liga. Aber uns ist es eigentlich ziemlich wohl dabei wink 
In Olten schien also die Sonne und die Welschen tranken nichts, Sache gets die gets gar ned tongue-out

Nach dem Spiel machten es sich Urbi, Daria und Dominik noch an der Aare gemütlich. Dabei wurde aufgrund von Neugierde von Urbi und Dominik mal ein Chai Latte ausprobiert. Fazit: Wie wenn man einen Coupe in die Mikrowelle stellen würde. Aber als Ausnahme mal ganz okay ;) 

So geht die Cupsaison für den TTC Olten also zu Ende. Nach einem Freilos in der 1. Vorrunde und einem Corona-Rückzug-bedingten Forfaitsieg in der 2. Vorrunde haben wir mit den Spielen gegen Côte Peseux und Vevey also nur 2 Partien bestritten. Dies jedoch gegen für uns komplett neue und sehr sympathische Gegner und genau dafür spielen wir ja Jahr für Jahr sehr gerne Schweizer Cup. 
Nun geht es ab dieser Woche auch mit dem NWTTV Meisterschaftsbetrieb wieder weiter. Die Rückrunde soll noch komplett gespielt werden. Wir freuen uns darauf!
Hopp Oute!

Danke an unsere Gegner für die weite Reise nach Olten und danke an Roli, Mathis, Heinz, Daria, LüQ mit Kids und Pati für den Besuch und die Unterstützung in der Halle! Das haben wir alle sehr geschätzt.
















11 Dezember 2021

O1 weiter in Hoch: 8:2 Sieg gegen Frick 2

Written by Dominik Zeltner, Posted in Meisterschaft


Zum Abschluss der Vorrunde trat Olten 1 die Reise ins Fricktal an, um gegen den Aufsteiger Frick 2 zu spielen. 
Da das Spiel an einem Freitag war und Freitag jeweils Burgertag ist, gehört das Ganze ein bisschen ausgeschmückt. 
Jeder seriöse Sportler weiss ja, dass die Ernährung einen grossen Einfluss auf die sportliche Leistung hat. Da wir im Olten 1 seriöse Sportler sind, schauen selbstverständlich auch wir auf die optimale Ernährung. So trafen José, Urbi und ich uns wie oft am Freitag zum Mittagessen. Freitag ist der Tag, an dem Urbi und ich in Olten arbeiten und José in Olten Berufsschule hat. Die Mittagspausen passen dabei perfekt. Diese Woche war mal wieder burgern im Chöbu angesagt. Ein Hamburger ist die perfekte Kombination aus Gemüse (Tomaten, Gurken, Zwiebeln), Kohlenhydrate (Brot), sowie Proteine (feinstes Schweizer Rindfleisch, Mayo, Käse). Also die optimale Sportlernahrung! 

So war also bereits eine gute Basis gelegt.  
Nach der Arbeit, bzw. Schule, trafen wir uns erneut, diesmal im schönen Oltner Adventsdorf zum Abendessen. Hartmut hatte ein Durcheinander und schaffte es nicht rechtzeitig.

Am Fischstand liessen wir uns mit einem Probiererli zu Zanderfilet im Bierteig mit Pommes anfixen. Da Fisch ja bekanntlich sehr gesund ist und jeder weiss, dass Urbi und ich grosse Fischgourmets sind, waren sofort 3 Kunden gewonnen. 


Da zu einem richtigen Abendessen auch ein Dessert gehört, spendierte Coach Urbi noch eine Runde Riesen-Crêpes mit Nutella. 
Dieses Ding sollte mir noch für den Rest des Abends im Ranzen liegen. 

Um 18:35 Uhr bestiegen wir, nun auch mit Hartmut, zu viert den Zug nach Aarau. Von da aus gings mit dem Postauto über das tief eingeschneite Benkerjoch ins Fricktal.
Da fuhren wir durch die abgelegensten Käffer. 
Hier hat sicher noch nie jemand etwas von Tischtennis gehört. 

In Frick angekommen, wurden von Schmidle die Zertifikate kontrolliert. Meines wurde extra am Vorabend für ein weiteres Jahr/Halbjahr/Vierteljahr upgedatet/geboostert. 
Die Frickadellen (Zitat Ronnylaughing) standen uns mit der Stammbesetzung Roli Döbeli (B11), Christoph Zehnder (B11) und Dominic Suter (C10) gegenüber. 
Bei uns nahm der Rotation gemäss Urbi auf dem Coachingbänkli Platz, es spielten also Hartmut, José und ich (Dominik). 
Ein Sieg war das Ziel und wir starteten gleich flott. Hartmut setzte sich gegen Roli in 4 umkämpften Sätzen durch. Ich tat gleiches gegen Dominic. 
Ebenfalls über 4 Sätze ging das Spiel Christoph - José, diesmal jedoch mit dem besseren Ende für den Fricker. 
In der zweiten Runde bekam ich es mit Christoph zu tun und dieser wahrte seine weisse Weste. Ausser beim einen stinknormalen Unterschnittaufschlag von mir, den er 1 von etwa 15 mal zurückbrachte, spielte Christoph extrem solid, druckvoll und sicher und war klar besser. 1:3 Niederlage aus meiner Sicht. José bekam es am Nebentisch mit Roli zu tun. Roli Döbeli, der Beni Schafer des Fricktals, hatte dabei - anders als sein Pendant aus Brugg - nicht seine liebe Mühe mit der "Goooonte, immer Goooonte", sondern mit dem guten alten Netz. Als José den Matchball zum klaren 3:0 Sieg dann auch noch mit einem Netzroller versenkte, fiel Roli vor Schreck der Schläger aus der Hand und über den Tisch. 
Hartmut überliess Dominic in 3 Sätzen lediglich 11 Punkte. Somit waren wir vor dem Doppel mit 4:2 in Führung und auf Kurs. 
Das Doppel wurde eine souveräne Beute der Aargauermeister Hartmut/José. 
In der letzten Runde hatte Hartmut einen engen Fight gegen Christoph. Im 4. Satz konnte Hari(moto) ein 3:9 in ein 12:10 kehren und zum Siegesschrei ansetzen. 
Am Nebentisch gab es für mich eine lang ersehnte Premiere. Zum ersten mal kam es auf Wettkampfebene zum Duell Döbeli - Zeltner. Ich schätze Roli ja schon sein Jahren. Bereits zu meinen Juniorenzeiten war es jeweils eine Highlight, wenn an einem Turnier Döbeli ausgerufen wurde. Dann wusste man, an welchen Tisch man zuschauen musste da es eskalationstechnisch interessant werden könnte tongue-out In dieser Hinsicht wurde ich jedoch enttäuscht. Roli hatte sich 5 Sätze lang total im Griff und war ruhiger als ich. Da musste ich zwischendurch einen Kontrollblick machen, ob denn wirklich der Döbeli vis à vis war. Abgesehen vom Startsatz waren alle Sätze eine klare Sache. Für die Zukunft bleibt für dieses Duell also noch Luft nach oben, was die Spannung angeht. Im 5. Satz konnte ich mich durchsetzten. 
Ebenfalls einen Fünfsätzer, jedoch einen um einiges spannenderen, lieferten sich José und Dominic. Nach verlorenem Startsatz putzte Chöseli den Fricker 2 Sätze lang gnadenlos runter. Danach war aber halt noch nicht fertig. Domi gab nicht auf, kämpfte sich in den 5. Satz und kam da sogar zu insgesamt 5 Matchbällen. Doch unser Spanier drehte das Spiel wie einen Tortilla und setzte sich 15:13 durch. Mit 8:2 holten wir uns somit den wohl etwas zu hohen Sieg und 4 weitere Punkte. Wenns läuft dann läufts. 
Somit haben wir Rang 4 zementiert und stehen ziemlich genau da, wo wir selber uns vor der Saison gesehen haben. Der grosse Trainingsfleiss zahlt sich definitiv aus. Und der Ernährungsplan natürlich auch. Sollte ein Sportler eine Ernährungsberatung brauchen: Wir sind für dich da innocent

Nach dem Spiel gingen wir alle zusammen in die Beiz (Adler). Da war dann kulinarisch Sense bei uns. Die Fischknusperli und der Crêpe lagen immernoch auf. Einzig Hartmut und die Gegner gönnten sich einen Feuerwehrteller oder Ähnliches. Wie man es von Frick nicht anders kennt war es ein lustiger Beizenbesuch. Das Spiel rückte sofort in den Hintergrund. Schade, dass wir diese sympathische Mannschaft aller Voraussicht nach wohl nächste Saison in der 1. Liga vermissen werden müssen. 

Die Rückreise mit Postauto und Zug gelang nicht allen optimal. Der Zug von Aarau nach Olten hatte 2 Minuten Verspätung. So verpasste José in Olten seinen Anschlussbus nach Lostorf und hätte 1.5h warten müssen. Doch Hartmut zeigte Erbarmen, nahm das Taxi zu sich nach Hause und fuhr von dort aus unseren Teamjüngling mit dem Auto heim. Merci Hari! Einfach eine geile Mannschaft! Danke auch an Urbi für das Coaching. Hopp Oute 1, Ufstieg! 


















11 Dezember 2021

Schweizer Cup: 11:4 Sieg gegen Côte Peseux

Written by Dominik Zeltner, Posted in Meisterschaft


In der ersten Hauptrunde des Schweizer Cups bescherte uns das Los ein Heimspiel gegen den Nati C Verein La Côte Peseux aus Neuenburg. 
Zuerst sah es so aus, als könnte es schwierig werden, einen passenden Samstag für das Spiel zu finden. Da zeigten sich die Gegner völlig unkompliziert und boten an, trotz 1h45 Anfahrtsweg mal irgendwann unter der Woche nach Olten zu kommen. So einigte man sich auf Montag 29.11.
Unsere Gegner haben aufgrund von Verletzungen und Spielern, die kein 3G-Zertifikat haben, momentan nur noch 5 Spieler zur Verfügung. So hatten wir im unteren Paarkreuz also bereits 3 Siege auf sicher. Eingeflogen kamen sie alle zusammen in einem Auto von La Chaux-de-Fonds her mit Léo Garin (B14), Julien Vaucher (B13), Christian Mignot (B13), Sandra Rapoula (C8) sowie Vincent Pazeller (C6). 
Wir konnten fast in Bestbesetzung antreten. Einzig José musste passen. 
Im oberen Paarkreuz brachte Hartmut das Kunststück zustande, beide male 0:2 zurück zu liegen und die Spiele doch noch zu gewinnen. Gegen Antitop-Spieler Léo wehrte Hari dabei sogar einen Matchball gekonnt durch einen Aufschlagfehler des Gegners ab. Dominik blieb gegen beide Gegner chancenlos. 
Im mittleren Paarkreuz zog Urbi einen Sahnetag ein. Gegen Sandra holte er einen ungefährdeten 3:1 Sieg, um dann am Schluss gegen Christian in einem hochstehenden Spiel einen Matchball (oder 2?) abzuwehren und doch noch zu gewinnen. Maschine! Stefan "der Schütze" hatte gegen Christian nach gewonnenem Startsatz mit 1:3 das Nachsehen. Gegen Sandra kämpfte er sich nach 1:2 Rückstand zurück und gewann das Spiel noch in 5 Sätzen. 
Im unteren Paarkreuz hatte Kuseli mit Vincent keine Probleme. Kusi brauchte da schon eher seine wiedererlangten Kämpferqualitäten. Im 5. Satz musste auch er Matchbälle abwehren. Dies tat er und kurze Zeit später stand auch sein Sieg fest. 
Das obere Doppel Hartmut/Stefan ging gegen Léo/Christian im Entscheidungssatz verloren. In der Mitte gewannen Urbi/Dominik gegen Julien/Sandra, dies ebenfalls im 5. Satz. Somit stand der auf den ersten Blick deutliche 11:4 Sieg fest. Wenn man bedenkt, dass alleine in der letzten Einzelrunde 3 Spiele nach Abwehr von Matchbällen noch gewonnen wurden und 6 von 7 Fünfsätzer eine Oltner Beute waren, sieht man jedoch, dass wir gerade so gut als Verlierer hätten aus der Halle gehen können. 

Unsere Gegner erwiesen sich als äusserst tischtenniskultivierte Leute. Obwohl bereits 22:00 Uhr war, sie noch eine lange Heimreise vor sich hatten und am nächsten Tag wieder zur Arbeit gehen mussten, kamen sie noch mit uns ins Carbonara auf Pizza und Bier. Dort waren die Unterhaltungen ein Mischmasch aus Deutsch und Französisch. Man versuchte sich jeweils gegenseitig zu helfen und das gelang ganz gut. Selbst Hartmut - obwohl Deutscher tongue-out - konnte sich mit den Neuenburgern auf Französisch verständigen. Was wirklich unglaublich war: Unsere Gegner verliessen das Carbonara doch tatsächlich nach Urbi und mir. So viel Sitzfleisch haben normalerweise nur die versoffensten Oltner! Das zeigt was für eine sympathische Truppe die Peseuxs sind. 
In der nächsten Cuprunde (1/32-Final) treffen wir zu Hause auf den Nati B Verein Vevey. Weiter gehts! Cupsieg!












17 November 2021

O1 mit sensationellem 8:2 Sieg gegen Aesch 2

Written by Dominik Zeltner, Posted in Meisterschaft


3 Tage nach dem Befreiungsschlag gegen Frick ging es für Olten 1 gleich weiter mit dem nächsten wichtigen Spiel im Kampf gegen den Abstieg. Aesch 2 war zu Gast in der Oltner Sälihalle. 1 Punkt vor uns gelegen, wollten wir die Aescher mit einem Sieg in der Tabelle überholen. Diesmal war der Zeltner dran mit aussetzen, es spielten also Hartmut, Urbi und José. Auf dem Coachingbänkli nahm auch noch Adci Platz.
Aesch flog gleich zu viert ein. Nebst den Stammspielern Stefan Wüest (B13), Werner Ruder (B11) und Roger Tüscher (C10) war auch Neuzugang Laurent Schaffter (B12) dabei. Da dieser zu hoch klassiert ist, kann er nur die Nr. 1 Stefan Wüest ersetzen. Das Reglement lässt jedoch ein Hintertürchen zu, nämlich Einsätze im Doppel, die dann auch als Einsätze zählen, sodass Laurent nach 3 mal Doppel spielen als vollwertiger Stammspieler auch alle anschliessenden Einzeleinsätze zusammen mit Stefan Wüest bestreiten kann. 
Das erste Einzel war relativ schnell vorbei: Hartmut machte mit Wundertüte Roger Tüscher kurzen Prozess und gewann 3:0. Kurz darauf war auch das Spiel Urbi gegen Stefan vorbei, dieses ging in ebenfalls 3 Sätzen an den Gegner. Spannender machten es José und Werner. Nach einem Hin und Her musste der 5. Satz entscheiden. Da ruderte Chöseli 2 Matchbälle weg und tütete den wichtigen Sieg für Olten ein. Zwischenstand 2:1. 
In der 2 Runde gab es beim Spiel Hartmut - Stefan Diskussionen. Stefan, neben dem Tisch ein äusserst netter und korrekter Kerl, versuchte wiederum vieles, um Hartmut aus dem Konzept zu bringen: Ewig lange Pausen zwischen den Ballwechseln und er kritisierte Hartmuts Aufschläge als verdeckt, obwohl er selber jeden Aufschlag verdeckt unter dem Arm durch spielt. Einen Störball beim Satzball akzeptierte er ebenfalls entschieden nicht und ging das 11:9 schnurstracks eintragen. Damit war er allerdings an den Falschen geraten. Der unbändige Wille und Fokus in Hartmut war nun geweckt. So ertönte am Ende des 5. Satzes Hartmuts legendärer Siegesschrei.
Urbi hatte mit Werners schwierigen Aufschlägen erstaunlich wenig Probleme und gewann das Spiel in 4 Sätzen. José gegen Roger war ein äusserst sehenswertes Spiel. Es gab viel offensive Power und hochklassige Ballwechsel zu bestaunen. Im 5. Satz schien es bei 9:3 und 10:6, als hätte José dem Roger den Zahn gezogen. Doch José musste bitter lernen, dass Roger eine Kampfsau ist und nie aufgibt. Nach insgesamt 5 vergebenen Matchbällen setzte sich Roger doch noch durch. 
Mit einer 4:2 Führung ging es also ins Doppel. Das Aargauermeisterdoppel Hartmut/José trat Laurent/Roger entgegen. Nachdem er bereits während den Einzeln jeden Füdlifehler beklatscht hatte, machte Laurent genau so zweifelhaft weiter. Netz- und Kantenbälle wurden kurz entschuldigt, um danach demonstrativ und verbissen zu jubeln. Auf den Fairplaypreis war er wohl nicht aus. Hari und José bestraften dies, gewannen das Spiel in 4 Sätzen und erhöhten auf 5:2.

Die letzte Runde musste nun über Unentschieden, Sieg oder Kantersieg entscheiden. Urbi konnte sich dabei gegen Roger in vier teilweise engen Sätzen mit schönen Ballwechseln durchsetzen. Somit war der Sieg bereits im Trockenen. An den beiden Nebentischen wurde gefightet bis zuletzt. Werner machte seine Sache gegen Hartmut sehr gut. Hartmut hatte Mühe mit Werners Aufschlägen, Block- und Konterbällen. Nach Rückstand im 5. Satz konnte Hartmut noch einmal aufdrehen und das Spiel doch noch knapp eintüten. 
Nach den gewonnenen beiden Startsätzen musste José gegen Stefan unten durch. In den Sätzen 3 und 4 war nicht viel zu holen. Die ewig lange Satzpause nach Satz 4 nutzte José, um sich ein wenig auf den Boden zu legen und neu zu sammeln. Der 5. Satz war dann eine Demonstration. Druckvolle Rückhandbälle en masse, wie sie sonst nur Rückhandprofi Rüegg spielen kann, brachten den mit einem "korrrupt Kollleg" à la Rash Junior lautstark bejubelten 11:3 Sieg. 
Der 8:2 Sieg bringt 4 wichtige Punkte ein. Nun ist auf einmal ganz vieles für Olten gelaufen. Mit 17 verlorenen Sätzen 4 Punkte zu holen passiert auch nicht alle Tage, wird aber gerne genommen. So haben wir uns nun innerhalb von 3 Tagen von Platz 7 auf Platz 4 vorgearbeitet. Im sicheren Hafen sind wir noch lange nicht, jedoch hat sich unsere Ausgangslage massiv verbessert. 
Was diese Saison ebenfalls auffällt: Hartmut muss nicht mehr immer gewinnen (kann er aber immer nochwink), die anderen 3 können immer öfters gewinnen. Diese Ausgeglichenheit in der Mannschaft ist sicher ein Fortschritt und gut für eine längerfristig erfolgreiche Zukunft. 

Nach dem Spiel wurde im La Carbonara noch bei Pizza und Bier auf den Sieg angestossen. Die Aescher waren gewohnt gesellig und kamen ebenfalls in die Beiz. 
Nun haben wir einen Monat Pause, bevor die Vorrunde gegen Frick 2 abgeschlossen wird. 

















13 November 2021

Olten 1 - Frick 1 - 7:3

Written by Dominik Zeltner, Posted in Meisterschaft


Gestern spielte Olten 1 das zweite Heimspiel dieser Saison. Gegner war die erste Mannschaft des TTC Frick. 
Zur Taktikbesprechung gingen Urbi und ich auf ein gemeinsames Mittagessen in den Chöbu. Freitag ist ja schliesslich Burgertag! Dabei wurde bemerkt, dass jeder von uns in der 1. Liga jeden schlagen kann, aber auch von absolut jedem auf die Kappe bekommen kann. In den Statistikbüchern von knob.ch wurde sodann gewühlt, um herauszufinden, ob wir denn schon mal an einem 1. Liga Abend alle Spiele gewonnen haben. Ergebnis: Urbi noch nie, ich bisher nur gegen eher schwache Gegner und schon Jahre nicht mehr. Trotzdem waren wir uns einig, dass es möglich wäre, wenn dann mal alles zusammenpasst und von der Tabellensituation her war es langsam nötig, dass mal alles zusammenpasst. 

Am Abend traten uns Kemal Terzi (B13), Markus Senn (B12) und Jack Lilly (B12) entgegen. Dabei gab es einige Premieren. In der 1. Liga spielt man ja in der Regel immer in etwa gegen die gleichen Gegner. Trotzdem haben wir alle drei bisher noch nie gegen Kemal und auch alle noch nie gegen Markus gespielt. Dies ist vorallem im Fall von Markus erstaunlich. Als einziger von uns hatte ich auch noch nie gegen Jack gespielt, Frick scheint für mich komplettes Neuland zu sein. 
Da José Geschäftsessen hatte spielten wir also mit Hartmut, Urbi und mir. 
Beim Einspielen fühlten sich Urbi und ich ziemlich lausig. Wenig Ballgefühl und wenig Bewegung war im Spiel. Dass das nicht unbedingt schlecht sein muss, bewiesen anschliessend die Spiele. Die Fricker hatten nicht den besten Saisonstart erwischt, dies auch unter anderem, weil Markus mit Rückenproblemen zu kämpfen hatte. Dass das Vertrauen nach wie vor nicht da war, war beim spielen schnell ersichtlich. So war "nicht zu viel machen, nicht zu viel bewegen" gegen ihn eine gute Taktik. Machte zwar nicht so viel Spass, war aber effektiv. Hartmut traute sich da schon mehr zu und spielte offensiver. Er kann das halt ;-)
Auch mit Jack hatte Hari überhaupt keine Mühe und gewann 3:0. Urbi musste nach 2:0 Führung noch in den 5. Satz, in dem er sich endlich durchringen konnte aktiver zu spielen und so konnte er das Spiel doch noch nach Hause bringen. Ich konnte nach schwachem Start zulegen, musste eifach schauen, dass ich möglichst wenig mit der Noppe spielte, da es ansonsten jeweils einschlug. In 4 Sätzen ging das Spiel schlussendlich an mich. 
Das Doppel war ein ewiges Hin und Her. Geprägt von vielen Fehlern auf beiden Seiten konnte die Fricker am Ende noch eine Schippe drauflegen und sich im 5. Satz gegen Hartmut und mich durchsetzen. 
Bleiben noch die Spiele gegen Kemal. Dieser äusserst nette Kerl aus Deutschland ist wahrlich ein Gewinn für unsere 1. Liga. Mit seinen spinreichen Bällen stellte er Hartmut vor grosse Probleme und schlug ihn 3:1. Ich konnte seine Topspins relativ gut lesen, war fast nur am Blocken und konnte mich nach 2:0 Satzführung am Ende in 5 Sätzen durchzittern. Das mit den 3 Siegen an einem Abend wurde also gerade rechtzeitig durchgedacht. 
Das letzte Spiel Urbi - Kemal entscheid, ob wir mit den erhofften 3 Punkten oder sogar mit deren 4 zum Bier übergehen würden. In einem Spiel mit vielen tollen Ballwechseln setzte sich Kemal nach Abwehr eines Matchballs im 5. Satz durch. Seine 3 Siege sparte sich Urbi also fürs nächste Spiel auf winkEndergebnis 7:3 für uns, das nehmen wir gerne! 

Für Teil 2 des Abends verschoben wir uns ins Carbonara. Begonnen hat dort alles total gesittet mit Bier, Pizza und Diskussionen. Irgendwann bestellte der Präsi Jägermeister. Pati liess sich nicht lumpen und füllte die Gläser ziemlich ordentlich und da begann der Schlamassel.
Irgendwann standen der Präsi und der Vize am Pizzaofen

Urbi schaute tief ins Glas


Zitat Hartmut im Chat: "Chefpizzabäcker und Geselle...😅" 

Hartmut war mit Bier und Gin Tonic auch ordentlich dabei. Seine Ziele, die er sich nach einem Gespräch mit Markus Korner gesetzt hat, setzt er also konsequent um laughing

Der Abend war lang wie es sich gehört nach einem wichtigen Sieg, das Erwachen am nächsten Tag ein bisschen mühsamer. Weiter gehts im Abstiegskampf bereits am Montag gegen Aesch 2. 

Danke Stefu für das Coaching und danke Pati für die festen und flüssigen kulinarischen Höhenflüge! 

Hopp Oute 1!








05 Oktober 2021

Olten 1 mit erstem Sieg - 6:4 gegen Pratteln 2

Written by Dominik Zeltner, Posted in Meisterschaft

Nachdem wir in den beiden ersten Spielen gegen die mit Abstand stärksten Mannschaften noch punktlos geblieben waren, stand uns nun mit Pratteln 2 der erste Gegner in Schlagdistanz gegenüber. Nachdem er die ersten beiden Spiele aufgrund unseres 4er-Mannschafts-Rotationsprinzips noch ausgesetzt hatte, griff nun auch Urbi erstmals ins Geschehen ein. Wenn der Präsi und frischgebackene Herren-A-Aargauermeister an Bord ist, kanns ja sowieso nur gut kommen. Ebenfalls aufs Matchblatt kamen José und Hartmut. Ich reiste als Event-Tourist mit. 
Das Spiel stand zuerst auf der Kippe. Nachdem die Zertifikatspflicht für Meisterschaftsspiele eingeführt worden war, wurde die Mannschaft Pratteln 2 wegen Spielermangels vom Verein zurückgezogen. Die Mannschaft wusste aber nichts davon, dass sie nicht mehr spielen wollte. Das merkte dann auch der Verein und so wurde der Rückzug rückgängig gemacht. Somit gibt es in der 1. Liga glücklicherweise keine Rückzüge. 


So machten wir uns also an diesem wunderschönen Samstagnachmittag bei bestem Wetter auf nach Pratteln. In Hägendorf wurde noch ein kurzer Zwischenstopp eingelegt. Denn der dort wohnhafte Roli Herrsche, seines Zeichens Legende des TTC Winznau und unser Schnapslieferant des Vertrauens, hatte Geburtstag. Da wollten wir natürlich kurz vorbeischauen und gratulieren. Zum Glück war er auch zu Hause. 

Nachdem wir noch eine leckere Birne von seinem Baum pflücken durften, machten wir uns auf die Weiterfahrt nach Pratteln. 
Die Baselbieter traten mit Wladi Fortuna (B12), Florian Recher (B11) und Loris Grether (C9) an. Wobei die Klassierung von Loris, welcher ein paar Jahre in Deutschland gespielt hatte, nicht mehr zeitgemäss war. 
Neben mir auf dem Bänkli nahmen Waldorf und Statler Platz. 

Unglaublich wie viel da über die eigenen Spieler gelästert und alles negativ kommentiert wurde. Wahnsinn.. 
Nach dem Einspielen gabs auch für uns 4 ein Feedback, was wir alles falsch machen und was unsere Schwächen sind. Ja vielen Dank. 


Gestärkt vom Wissen des Pratteler Expertenrats gings rein ins Spiel. Hartmut machte zum Start mit Wladi kurzen Prozess. 
Genauso deutlich musste sich José Florian beugen. Urbi und Neo-Nöppeler Loris machten es da schon bedeutend spannender. Nach 2 klar gewonnenen und 2 knapp verlorenen Sätzen aus Sicht von Urbi musste der 5. Satz entscheiden. Dieser entwickelte sich zu einem wahren Krimi. nach 3 abgewehrten sowie 5 vergebenen Matchbällen riskierte Urbi bei Matchball Nummer 6 alles und zimmerte Loris den Return um die Ohren. Somit führten wir nach der ersten Einzelrunde 2:1. 

In Runde 2 kam José nach wie vor noch nicht richtig auf Touren und musste sich Loris nach gewonnenem Startsatz mit 1:3 geschlagen geben. Urbi setzte sich gegen Wladi klar in 3 Sätzen durch. Für die Spannung sorgten nun Hartmut und Florian. Nach 2:0 Satzführung ging der 3. Satz deutlich verloren. Der vierte war dann nichts für schwache Nerven. Hartmut wehrte in der Verlängerung Satzball um Satzball ab und hatte selber zweimal Matchball. Am Ende konnte sich Florian aber doch mit 22:20 den 5. Satz erkämpfen. Hartmut blieb aber fokussiert und unglaublich bissig und krallte sich den Sieg mit 11:8. Der Siegesschrei war so laut und intensiv wie schon lange nicht mehr ;-) 

Das Doppel bestritten Hartmut und Urbi gegen Florian und Loris. Nach verlorenem Startsatz rief Waldorf rein, wir hätten das Doppel falsch aufgestellt. José hätte anstelle von Urbi spielen müssen, da Urbi viel zu unbeweglich für ein Doppel sei. Den gewonnenen 2. Satz, in dem er sackstark spielte, kommentierte Urbi mit einem trockenen "z onbeweglech, gäu?"
Auch dieses Spiel ging über 5 Sätze und da blieb uns das Wettkampfglück hold. Mit diesem Sieg stellten wir auf 5:2. 
In der letzten Einzelrunde fand auch José zu seinem Spiel und setzte sich gegen Wladi in einem Spiel mit vielen tollen Ballwechseln mit 3:1 durch. 
Urbi legte gegen Florian los wie die Feuerwehr, gewann die ersten beiden Sätze und führte im dritten. Danach verlor er etwas den Fokus, sodass auch dieses Spiel noch über 5 Sätze ging und sich am Ende Florian durchsetzte. Hartmut hatte mit den extrem schnittreichen Bällen von Loris von Anfang an grosse Mühe. Nach 2:1 Satzführung musste auch dieses Spiel im Entscheidungssatz entschieden werden. Diesmal mit dem schlechteren Ausgang für den Oltner. Somit stand nach fast 3 Stunden Spielzeit (die Satzpausen und Timeouts dauern in Pratteln etwas länger...Reto Müller Effekt?) der 6:4 Sieg für Olten 1 fest. Ziel erreicht, diese 3 Punkte nehmen wir sehr gerne.

Auf dem Rückweg gabs wie nach jedem Pratteln-Spiel den traditionellen Halt im Isebähnli Trimbach. 

Mit einem gönnungshaften Bikersteak bzw. Trimbacher Burger wurde der Hunger gestillt.


Nach dem Essen brauchte ich wie immer und wie auch jeder weiss erstmal ein Käffeli tongue-out sehr lecker!

Anschliessend gabs im Gryffe in Olten noch ein Bier auf den Sieg. Dabei wurden weitere grosse Taten - kurz- mittel- und langfristig - angekündigt. 

Hopp Oute 1!!












15 September 2021

Olten 1 nach 2 Spielen noch ohne Punkte

Written by Dominik Zeltner, Posted in Meisterschaft



Dass der Saisonstart für Olten 1 sehr schwierig werden würde, war klar. Schliesslich standen zuerst die beiden Spiele gegen Basel 1 und Aesch 1 an, also die beiden klar stärksten Mannschaften der 1. Liga. Basel und Aesch sind auch fast schon traditionell die beiden Mannschaften, die uns einfach nicht liegen, sprich: In den letzten Jahren gab es selten mehr als einen Punkt gegen die. 
Trotzdem waren wir selbstverständlich hoch motiviert, nach fast einem Jahr endlich wieder Ligaspiele zu bestreiten. 

Für das Auswärtsspiel in Basel war geplant, aufgrund einer Diplomfeier auf Hartmut zu verzichten und stattdessen mit José, Urbi und mir (Dominik) anzutreten. Als die Diplomfeier coronabedingt kurzfristig abgesagt wurde, nahmen wir Hartmut mit Handkuss in die Aufstellung auf. Captain Urbi verzichtete dafür auf einen Einsatz, kam jedoch als Coach und Unterstützer mit. 
Basel hat sich auf diese Saison hin weiter verstärkt. Karim Ayadi (A17) kehrte nach ein paar Jahren NLB in Muttenz zu seinem Stammverein zurück, um mit Basel in die NLC aufzusteigen. Auch Yannis Gisler (B15, Elo bald A17) hat noch einmal einen massiven Sprung gemacht. Komplettiert wurde das Team von René Dahms (B13). 
José zeigte gleich zu Beginn schon, dass es das einzig Richtige war, ihn von der 3. Liga in die 1. Liga zu befördern und besiegte Dahms klar und deutlich in 3 Sätzen. Was diesem ganz und gar nicht schmeckte. Hartmut gegen Karim und ich gegen Yannis blieben jeweils in 3 Sätzen chancenlos, wobei Hartmut immerhin die Sätze teilweise eng gestalten konnte. 
In Runde 2 setzte ich da an, wo José aufgehört hatte und putzte Dahms mit 3:0. José zeigte am Nebentisch gegen Karim ein äusserst sehenswertes Spiel mit vielen geilen Ballwechseln und tollen Punkten. Am Ende resultierte immerhin ein Satzgewinn für José. Hartmut blieb gegen Yannis ohne Chance auf einen Satzgewinn. Somit lagen wir vor dem Doppel 2:4 zurück und es war noch einiges möglich. 
Das Doppel war dann wiederum in 3 Sätzen eine klare Angelegenheit. Zum Schluss wusste auch José gegen den bärenstarken Yannis nichts auszurichten. Ich konnte Karim immerhin einen Satz abluchsen, mehr aber auch nicht. Hartmut gewann gegen René nach 0:2 Satzrückstand den 3. Satz, bevor er im 4. 5:10 zurücklag. Doch Hari kämpfte sich noch einmal heran, hatte seinerseits Satzball, verlor am Ende aber doch noch. Somit stand die 8:2 Niederlage zum Saisonstart fest. 
Am Bahnhof Basel wollten wir für die Zugfahrt zurück ein paar Bier kaufen, doch der Kiosk hatte keine. In Olten angekommen, hatte das La Carbonara bereits zu. Mecces schloss in einer Minute. Also hiess es hungrig und ohne Matchbier nach Hause gehen. Oder doch nicht? Auf dem Spaziergang durch die Innenstadt (mein Zug nach Aarau fuhr noch nicht), entdeckten wir einen Dönerladen, welcher noch geöffnet war. 

Somit konnten wir auf der Chelestäge wie die Randständigen doch noch unser Dosenbier mit Döner geniessen. 






Zur 2. Runde empfingen wir zu Hause Aesch 1. An diesem Montag, also just an dem Tag, an dem die neue Bundesverordnung in Kraft trat, die besagt, dass sämtliche sportlichen Wettkämpfe nur noch mit Covid-Zertifikat stattfinden dürfen. Für unseren Verein insgesamt scheint dies zum Glück kein grosses Problem zu sein. 
Da Urbi Elternabend hatte und José kurz vor seiner 2. Impfung in Guarrrrrrantäne sass, half Stefan im Olten 1 aus. 
Mit Hartmut, Stefan und mir trat somit zum ersten mal seit dem historischen Abstieg die Abstiegsmannschaft der Saison 2017/18 wieder einmal gemeinsam an foot-in-mouth Dummerweise kam mir das während der Partie in den Sinn. 
Aesch flog zur Feier des Tages gleich mit der kompletten vierköpfigen zertifizierten Mannschaft ein. Aufs Matchblatt schafften es schlussendlich Philipp Zeugin (B15), Dani Kurth (B15) und Ernö Varga (B14). Nach Zertifikatscheck (nun kennen wir sogar die 2. Vor- bzw. Nachnamen unserer Freunde aus Aesch) und Einspielen gings rein ins Geschehen. 
Zu Beginn zogen Hartmut gegen Philipp und Stefan gegen Ernö beide mit 0:3 den Kürzeren. Ich konnte gegen Dani die ersten beiden Sätze mit der nötigen Portion Netz- und Kantenbälle gewinnen. Danach ging bei Dani immer mehr und bei mir gleichzeitig immer weniger, sodass ich das Spiel noch verlor. 
In Runde 2 konnten Hartmut gegen Ernö und Stefan gegen Dani jeweils einen Satz gewinnen. Zu mehr reichte es leider nicht. Ich blieb gegen Philipp in 3 Sätzen komplett chancenlos. Somit lagen wir vor dem Doppel bereits mit 0:6 zurück und dies, obwohl Gösgen-Adci und Winznau-Roli sowie einige Leute aus unserem Verein - inkl. Captain Urbi - uns mit vielen Tipps und lautem Geklatsche unterstützten. 
Das Doppel bestritten Hartmut und ich gegen Philipp und Dani. Den 2. Satz verloren wir in der Verlängerung, die restlichen 3 Sätze liefen nahezu perfekt für uns. Wir trafen fast allen und konnten uns so mit 3:1 Sätzen durchsetzen und die Hoffnung auf einen Punkt aufrecht erhalten. 
In der letzten Runde verlor Stefan gegen Philipp in 3 Sätzen, wobei jeder Satz erst in der Verlängerung entschieden wurde. Hartmut gewann gegen Dani den Startsatz, danach schaute nichts Zählbares mehr heraus. Ich vergab nach einem Auf und Ab gegen Ernö im 4. Satz diverse Satzbälle und verlor mit 1:3. Somit resultierte eine 1:9 Niederlage. Mit nur 9 gewonnen Sätzen waren wir weit weg von einem Punktgewinn. Wenn man jedoch die vielen in der Verlängerung verlorenen Sätze anschaut, wäre schon ein bisschen mehr möglich gewesen. 
Nach dem Spiel ging es, wie es sich für uns und für Aesch immer gehört, in die Beiz. Bei Bier und Pizza wurde in der grossen Runde diskutiert, Philipps interessanten Schilderungen seines Einsatzes als Behindertensport-Nationaltrainer an den Paralympics in Tokyo gelauscht und die Niederlage ganz schnell wieder vergessen. Somit war es wie meistens gegen Aesch. Am Tisch sind sie gnadenlos und kennen kein Erbarmen, bei der anschliessenden Bierrunde sind sie dann jeweils äusserst sympathisch ;) 



Da Urbi das Gruppenfoto einfach in Abwesenheit von Adci geknipst hat (wo der wohl war...) soll ich an dieser Stelle noch ein Foto mit Adci Bumbadci einfügen. 

Nun haben wir die beiden stärksten Gegner durch. Weiter geht es Anfang Oktober gegen Pratteln 2, dann mit Urbi anstatt Zeltner. So wie man unseren Präsi kennt, wird er dann Olten 1 zu neuen Höhenflügen verhelfen cool Hoooopp Outeeeeee!!












31 Oktober 2020

O1 verabschiedet sich mit dem ersten Sieg in die Zwangspause

Written by Dominik Zeltner, Posted in Meisterschaft



Nach einigen knappen Niederlagen gegen die stärksten Teams wartete diesen Montag eine andere Aufgabe auf Olten 1: Das Auswärtsspiel beim gefährlichen Schlusslicht Schöftland 1. 
Wir gaben den unterschiedlich erfolgreichen Saisonstarts innerhalb unserer Mannschaft wenig Beachtung und blieben dem Rotationsprinzip bedingungslos treu. Schliesslich kommt man ja nur in Form, wenn man auch spielen kann und dass Stefan und Urbi noch in Form kommen werden, davon waren wir absolut überzeugt. 
Somit spielten diesmal Hartmut, Stefan und Urbi. 
Die Schöftler traten mit Boris (B15), Haseeb (B12) und Przemek (C10) an und hatten somit einen Klassierungspunkt mehr auf dem Konto als wir. Alles sprach also für eine enge Kiste. 
Gespielt wurde auf 2 Tischen. Stefan legte gleich los wie die Feuerwehr. Der selbsternannte Tischtennis-Autist zeigte seine Inselbegabung eindrücklich und donnerte Boris zwei Sätze lang Rückhand-Longline Bälle um die Ohren, wie man es wohl auch in der Nati A selten sieht. Boris tobte, trat auf den Tisch ein und dies zeigte Wirkung. Am Ende ging das Spiel aus Sicht von Stefan doch noch verloren. Es war jedoch klar, dass Stefu heute on fire war. 
Am Nebentisch traf Haseeb gegen Hartmut beinahe jeden Ball und konnte so überraschenderweise aber verdientermassen 2:0 gewinnen. Somit lagen wir bereits 0:2 im Hintertreffen. Dann trat Urbi aufs Parkett, machte mit Przemek kurzen Prozess und holte sich seinen ersten Saisonsieg in der Liga. Währenddessen gings am Nebentisch hoch zu und her. Boris gegen Hartmut war nichts für den Fan des gepflegten Tischtennissports. Einer Schrie wie ein Wald voller Affen/Adcis/Höbus, jubelte nach jedem Punkt wie ein Irrer, liess die Provokation hochleben. Hartmut liess das alles ziemlich kalt und er holte sich in der Verlängerung des vierten Satzes den Sieg. Starke Leistung! Urbi drehte gegen Haseeb in einem äusserst sehenswerten und fairen Spiel nach verlorenem Startsatz auf und konnte auch dieses Spiel mit 3:1 gewinnen. 
Stefan machte auch gegen Przemek einen Fünfsätzer, entschied diesen aber zu seinen Gunsten. Somit stand es bereits 4:2 für O1. 
Urbi spielte auch gegen Boris eine starke Partie, musste sich aber knapp in 4 Sätzen geschlagen geben. Hartmut blieb auch gegen Przemek trotz dauerndem Reinschreien von Boris cool und gewann in 3 Sätzen. Er liess es sich danach nicht nehmen, nach seinem obligaten Jubelschrei noch einen Zusatzjubel in Richtung Boris loszulassen, was dazu führte, dass dieser völlig ausser sich auf Hartmut losstürmte. Nicht jeder der austeilen kann, kann auch einstecken... Hartmut blieb auch da mit einem Lachen auf den Stockzähnen ruhig ;-)
Zum Schluss drehte Stefan gegen Haseeb einen 0:2 Satzrückstand inkl. Matchball gegen sich noch in einen Sieg womit der grossartige 6:3 Sieg feststand. 
Da die Saison 3 Tage später unterbrochen wurde und sehr wahrscheinlich die gesamte Vorrunde annuliert wird, bringt dieser Sieg und die klare Distanzierung von den Abstiegsplätzen zwar wahrscheinlich nicht viel Zählbares. Er war aber trotzdem wichtig, einfach um zu beweisen, dass Olten 1 liefert, wenns drauf ankommt. 
Schön haben Urbi und Stefu so zugeschlagen! 

Wie und ob die Saison weitergeht steht in den Sternen. Momentan haben andere Dinge Vorrang. Es ist sicher richtig, dass in der momentanen Situation keine Wettkämpfe mehr gespielt werden. Wir sind froh, dürfen wir momentan noch im vernünftigen Rahmen trainieren, Sport ist schliesslich wichtig für die Gesundheit.  



Das Schutzkonzept in Schöftland wurde konsequent umgesetzt. 



 




20 Oktober 2020

O1 mit weiterer knapper Niederlage: 4:5 gegen Bremgarten 2

Written by Dominik Zeltner, Posted in Meisterschaft




Zur 4. Runde der 1. Liga Meisterschaft empfingen wir zu Hause im Sälitempel die zweite Mannschaft des TTC Bremgarten. Chris Tallner (B15), Patrick Züst (B14) sowie Bruno Böller (B12) traten maskiert in unsere Halle. Bei uns spielten Hartmut, Stefan und ich (Dominik). Dass Stefan spielte war ein äusserst erfreulicher Anlass, gab er doch nach ziemlich genau einjähriger gesundheitsbedingter Abwesenheit sein Comeback im Olten 1! Captain Urbi pausierte und betätigte sich als Begrüsser, Coach und Matchblatt-Ausfüller. 

Der Auftakt gelang uns ganz gut: Hartmut bezwang seinen Angstgegner Züschi in vier Sätzen und konnte dabei die "Zitteraal"-Aufschläge ganz gut lesen. Am Nebentisch konnte ich zum ersten mal überhaupt auf Wettkampfebene gegen Chris gewinnen. Stefan hatte gegen den Kameramann Mühe in die Ballwechsel hineinzukommen. Ging der Ball mal ein paar mal übers Netz, machte fast ausschliesslich Stefu den Punkt. Leider blieben die Ballwechsel viel zu oft kurz und deshalb gewann am Ende Bruno 3:1. 
Mit der 2:1 Führung im Rücken gingen wir in Runde 2. Da trieb Hartmut Bruno 3 Sätze lang der Wand entlang und gewann relativ klar. Stefan konnte gegen Chris wie schon gegen Bruno einen Satz gewinnen, zu mehr reichte es vorläufig noch nicht. Ich konnte gegen Züschi nach Jahren der Erfolglosigkeit mal wieder einen Sieg feiern und dies wie es sich gehört in 5 Sätzen. 
So führten wir vor dem Doppel 4:2. Nach dem Doppel wäre 5:2 gestanden ;-) , aber das Doppel darf ja diese Saison nicht gespielt werden. 
Die letzte Runde avancierte dann zum Oltner Totalausfall. 

Stefu fand gegen Züschi kein Rezept und verlor in 3 Sätzen. Ich hatte gegen Bruno ein enges Spiel auf gutem Niveau, doch Brunos Niveau war am Ende noch eine Spur höher, sodass mir auch meine zahlreichen Netzroller nicht weiterhalfen. Am engsten war das Spiel von Hartmut gegen Chris. Schulzi hatte seine Chancen, musste sich aber am Ende trotz insgesamt 3 Punkten mehr in 5 Sätzen geschlagen geben. 
Somit drehte Bremgarten das Spiel in der letzten Runde und wir verloren zum dritten mal im vierten Spiel mit 4:5. Wieder nur ein Punkt. Das Doppel, unsere Paradedisziplin, fehlt halt einfach schon für unser Punktekonto. Aber nehmen wir das Positive mit: Stefu ist zurück! Nächsten Montag geht es weiter mit dem Spiel auswärts in Schöftland. Da werden Urbi und Stefu dann zum Siegen finden und ihre Saison lancieren. 





01 Oktober 2020

O1 - Aesch 1 4:5

Written by Dominik Zeltner, Posted in Meisterschaft



In der 3. Runde spielte Olten 1 diesen Montag zu Hause gegen Ligafavorit Aesch 1. 
Aesch spielte in seiner bisherigen Standardbesetzung mit Philipp Zeugin (B15), Ernö Varga (B14) und Thorsten Geisler (B13). 
Bei uns war Hartmut diesmal wieder dabei. Da Stefan nach wie vor in Arosa im Schnee weilte, spielten wiederum Urbi und ich. 

Hartmut machte gleich zu Beginn klar, wo der Bartli den Most holt, und besiegte Thorsten in 3 klaren Sätzen. Urbi fand den Tritt in der Liga auch gegen Philipp nicht und blieb chancenlos. Ich konnte mich gegen Ernö erst gegen Ende steigern, doch dies reichte  nicht mehr (1:3). 
Die zweite Runde lief dann schon mehr nach unserem Gusto. Urbi spielte gegen den starken Ernö gross auf und ging 2:1 nach Sätzen in Führung. Leider gingen dann der 4. und 5. Satz jedoch jeweils knapp verloren und so auch das Spiel. Er hat Ernö jedoch ordentlich ins Schwitzen gebracht und gezeigt, dass er eigentlich doch ganz gut in Form ist. Das einzige was noch fehlt, ist ein Erfolgserlebnis. Hartmut machte diesmal auch mit Philipp kurzen Prozess und konnte sich somit für die beiden Niederlagen im Schweizer Cup zu Saisonbeginn gegen Philipp und Thorsten revanchieren. Mir lief es gegen Thorsten äusserst gut, gleichzeitig profitierte ich auch davon, dass Thorsten ziemlich neben sich stand. So konnte ich in drei Sätzen gewinnen und wir standen bei einem Gesamtscore von 3:3. 
Hartmut zog seinen Lauf voll durch und rang zum Schluss auch Ernö nieder, diesmal im Entscheidungssatz. 3 Siege gegen diese starke Mannschaft, das verdient schon grossen Respekt! Urbi fand gegen Thorsten kein Rezept und verlor 0:3. Ich spielte gegen Philipp eigentlich ganz gut, hatte aber jedoch unerklärliche Löcher. Im 1. Satz vergeigte ich eine 8:4 Führung, im 3. Satz gab ich ein 9:3 völlig unnötig her. So resultierte eine 1:3 Niederlage und ein Schlussresultat von 4:5, das uns leider wiederum nur einen Punkt einbrachte. 

Nach dem Spiel gingen wir alle zusammen ins Carbonara. Philipp gab eine Runde Bier aus und erkaufte sich somit meine Aussage an dieser Stelle, dass Aesch das Doppel gewonnen hätte, falls wir es hätten spielen dürfen. 

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Leider blieb es nicht bei dieser einen Runde Bier. Zum Ferienstart und da wir dem Carbonara nun 3 Wochen fernbleiben müssen, gab Pati wieder einmal alles. 



Der Appenzeller Kräuterschnaps wurde im normalen Trinkglas serviert. Da spielte es auch keine Rolle, ob das Glas halb voll oder halb leer war, es war einfach zu viel. Pati verfolgte dabei einen teuflischen Plan. Er wollte uns abfüllen, bevor er ein paar Tische zusammenstellte und ein Netz montierte, um uns dann im Tischtennis zu besiegen. Doch zum Glück sind wir auch mit dem einen oder anderen Promill nach wie vor beinahe unschlagbar, sodass der Patron trotz grossen Einsatz den Kürzeren zog. 
Um 3 Uhr in der Früh wurde ich dann vom Chef persönlich nach Hause gefahren und kurierte am nächsten Tag meinen Brummschädel aus. Ferien müssen schliesslich genutzt werden! 

O1 spielt am Montag 19.10. das nächste Spiel. Zu Hause treffen wir an diesem Abend auf Bremgarten 2. Stefan wird dann sein Olten-1-Comeback geben und seine Gegner das Fürchten lehren! 














28 September 2020

Olten 2 bleibt auf Erfolgskurs

Written by José Carabantes, Posted in Meisterschaft




Nach dem erfolgreichen Match gegen Wohlen, ging es für Olten 2 am 15.09.2020 weiter mit der 2. Runde auswärts gegen Bremgarten 6.  In Bremgarten erwarteten uns Lim Soung (C6), Suter Deborah (D5) und Röder Nick (C7). Da ich nicht spielen konnte, spielten Kuseli, Toni und Kusi. Kuseli gewann wie in der ersten Runde alle 3 Mätche. Stark Kuseli, weiter so mit Netz- und Kantebällen!! ;o). Toni, die Martina Hingis des Tischtennis, (Danke für den Spruch Zäutnerli) gewann den ersten Match gegen Deborah, doch später gelang es ihm nicht mehr und er verlor gegen Soung und Nick, aber gut trotzdem gut gekämpft! Kusi’s erster Match war gegen Soung. Zwischen ihnen zwei wurde es sehr eng, jedoch verlor er im 5. Satz. Schlussendlich ergab dies ein Endresultat von Bremgarten 3:6 Olten! Weiter so!

 

Am 25.09.2020, eine Woche nach der 2. Runde gegen Bremgarten, ging es wieder weiter für Olten 2 gegen Niedergösgen. Diesmal spielten wir zuhause. Zum Glück erinnerte mich Zäutnerli letzten Mittwoch im Training daran, dass wir zuhause spielten, sonst hätte ich schön alleine in Niedergösgen gewartet ;o). Für Niedergösgen spielten Monika Schmid, Andreas Tarnuzzer und Markus Acton. Bei uns spielten Kuseli, Toni und ich. Kusi schaute diesmal zu und erleichterte uns das Schreiben des Matchblatts, vielen Dank. Da ich letzte Saison mit Adrian in dieser Gruppe spielte, wusste ich wie sie spielen und gewann alle 3 Spiele. Für Kuseli und Toni war es kein Problem und sie gewannen beide auch alle 3 Spiele, jedoch gaben Toni und Kuseli gegen Markus beide je einen Satz ab. Am Schluss ergab dies, wie in der ersten Runde, ein grandioses Endresultat von Olten 9:0 Niedergösgen!

 

Danach ging es wie immer ins Carbonara „um eis go zieh“ und wir assen gemeinsam Pizza. Sie waren ausgezeichnet!!!

Nach den grossartigen 3 Siegen haben wir eine kleine Pause verdient, aber trainiert wird immer noch. Die erste Woche nach den Herbstferien geht es für Olten 2 mit dem Auswärtsspiel gegen Muri weiter.

27 September 2020

Olten 1 kommt auch gegen Basel noch nicht so richtig in die Gänge

Written by Dominik Zeltner, Posted in Meisterschaft



Nach dem knapp verlorenen Spiel zum Saisonstart gegen Pratteln wartete in der zweiten Runde eine ungemein schwierigere Aufgabe auf uns: Wir traten letzten Dienstag auswärts gegen Basel 1 an. Da ab einem gewissen Alter der Fokus verstärkt auf die Erholung gelegt werden soll und da er dies bereits vor langer Zeit angemeldet hatte, gönnten wir unserem Teamleader Hartmut eine Pause und erlaubten ihm, den Geburtstag seiner Frau mit einem Ausflug in die Berge zu feiern. Für Hartmut sprang aufgrund von Stefans Ferienabwesenheit José ein. Kaum in Olten angefangen und schon den Sprung in die erste Mannschaft geschafft, so schnell kann es gehen, wenn man von Adci gute Voraussetzungen antrainiert bekommen hat und dann auch mit der richtigen Einstellung zu Werke geht. Urbi und ich komplettierten unser Team. 

Selbstverständlich reisten wir mit dem ÖV ans Rheinknie, wo uns Martin Hafen (B14), Yannis Gisler (B14) sowie René Dahms (B13) erwarteten. Da waren wir mit B11, B11 und C7 natürlich klarer Aussenseiter, aber wir hatten trotzdem Grosses vor. Unsere Gegner hatten alle 3 lange Noppen, was doch äusserst aussergewöhnlich ist. Yannis bezeichnete seine Mannschaft selbst als grusigste Mannschaft der ganzen Liga. Zum Glück sagte er das, ich darf dazu wegen Befangenheit ja nichts sagen. 
Zum Start gelang Urbi gegen René nicht mehr als ein Satzgewinn, während José sich am Nebentisch Yannis in 3 Sätzen geschlagen geben musste. Ich konnte Martin im 5. Satz niederringen und uns einigermassen im Spiel halten. 
In Runde 2 kam Urbi weiterhin nicht auf Touren und blieb gegen Yannis ohne Satzgewinn. Ich konnte gegen René meine doch vorhandenen Chancen nicht nutzen und verlor 3:1. Diesmal war es José welcher uns im Spiel hielt und gegen Martin im 5. Satz in der Verlängerung gewinnen konnte. Beim 1. Liga Debüt gleich einen der erfahrensten und trickreichsten Spieler der Liga zu besiegen, das war eine grossartige Leistung! 
Mit dem 2:4 Rückstand lag der Fokus nun darauf, mindestens einen Punkt zu holen. Leider wurde daraus nichts, so gingen alle Spiele gleich mit 3:0 an die Basler. 
Somit resultierte gegen ein starkes Basel eine 7:2 Niederlage, die uns keine Punkte bringt. Gratulation jedoch an José für einen starken Einstand in der 1. Mannschaft. Wir dürfen gespannt sein, wohin sein Weg bis Ende Saison noch führt. 
Nach dem Spiel gingen wir natürlich noch in die Beiz. Die Beiz hiess Intercity, war auf Rädern und brachte uns während des Biertrinkens zurück nach Olten. Um doch noch ein bisschen die lokalen Gepflogenheiten zu pflegen, deckten wir uns immerhin mit Uelibier der Basler Brauerei Fischerstube ein. 

Bereits morgen geht es für Olten 1 mit dem Spiel gegen Aesch weiter. Einfacher dürfte es auch da nicht werden, doch wir sind trotz allem guten Mutes. 







20 September 2020

O1 mit Niederlage zum Saisonstart

Written by Dominik Zeltner, Posted in Meisterschaft



Zum Saisonstart trat Olten 1 auswärts gegen Pratteln 2 an. Aufgrund unserer Clubmeisterschaft musste das Spiel um eine Woche verschoben werden und diese Verschiebung hatte es in sich. Unzählige unbeantwortete Mails, Anrufe und Whatsappnachrichten führten nicht zu Ziel. Nach mehr als 3 Wochen Ärger wurde der Verband beigezogen und dann klappte es plötzlich doch noch mit der Verschiebung. 

So ging es an einem wunderschönen Samstagabend nach Pratteln, wo Jürgen Vanzeir (B15), Wladislaw Fortuna (B11) und Florian Recher (C10) auf Hartmut, Urbi und mich warteten. 

Hartmut legte gleich mal vor und besiegte Wladi glatt in 3 Sätzen. Urbi verlor gegen Jürgen ebenfalls in 3 Sätzen, wobei er den zweiten Satz hätte gewinnen müssen. Ich fand gegen Florian überhaupt nicht ins Spiel und verlor 3:1. 
In der zweiten Einzelrunde wollten wir das Blatt wenden. Dies ging jedoch arg nach hinten los. Völlig überraschend musste sich Hartmut Florian 3:0 geschlagen geben. Auch Urbi fand weiterhin nicht ins Spiel und verlor gegen Wladi in 4 Sätzen. Ich gab gegen Jürgen zwar eine 2:0 Führung aus der Hand, konnte ihn am Schluss aber wieder mit der Noppe ärgern und den fünften Satz in der Verlängerung gewinnen. Somit lagen wir aber doch schon 2:4 zurück und ein Sieg war wegen des fehlenden Doppels schon nicht mehr möglich. 
Urbi hatte einfach nicht seinen Tag und verlor auch gegen Florian, welcher uns somit alle ärgern konnte. Ich hatte mit Wladi wie schon die letzten paar Duelle keine Probleme und konnte 3:0 gewinnen. Hartmut verlor gegen Vanzeir die ersten 2 Sätze äusserst knapp. Dann zimmerte er dem Jürgen die Bälle präzise auf den Ranzeir und konnte die folgenden 3 Sätze souverän gewinnen. Somit insgesamt eine 4:5 Niederlage, welche uns einen Punkt bringt und dem Gegner zwei. 
Auf dem Heimfahrt gab es einen Zwischenstopp im Isebähnli in Trimbach, wo ein verspätetes Znacht auf uns wartete. Der Burger ist äusserst empfehlenswert!



Diese Woche geht es für O1 mit dem Auswärtsspiel in Basel am Dienstag weiter. Trotz Burger bleiben wir hungrig. Und bissig ;-)












13 September 2020

Olten 2 mit lässt zum Saisonstart nichts anbrennen

Written by José Carabantes, Posted in Meisterschaft




Die Sommerpause ist vorbei und diese Woche startete die neue Saison für Olten 1, 2 und 3. Olten 2 hat diese Saison ein neues Mitglied namens José Carabantes. Das erste Spiel bestritt Olten 2 gegen Wohlen 1 zuhause. Kusi Weber gewann die drei Spiele klar in drei Sätzen. Unbesiegbar! José gewann auch alle 3 Spiele, jedoch musste er gegen Jonas Seiler einen Satz abgeben. Kuseli brachte auch drei Siege, jedoch ein bisschen „gruusig“, sagte Wohlen ;o) . Am Schluss ergab dies ein grandioses Endresultat von Olten 9:0 Wohlen!



Ein sehr gutes Resultat für den Anfang! Weiter so!

Danach gingen wir ins Carbonara „eis go zieh“ um den tollen Sieg zu feiern und stiessen „ufe Ufstig“ an. Gleichzeitig mussten wir besprechen wer, wann für die Vorrunde spielen kann. 




26 März 2018

Rio-Star 4 - Olten 1 3:7

Written by Dominik, Posted in Meisterschaft