13 Mai 2018
Nachdem es letztes Jahr nicht geklappt hat, bekamen wir dieses Jahr über Auffahrt mal wieder Besuch von unserem Partnerverein TSV Elektronik Gornsdorf, Ronnys Ex-Verein, aus dem ostdeutschen Erzgebirge.
Am Mittwoch Abend reisten sie zu zwölft an, bezogen ihre Unterkunft (Bed & Breakfast Lostorf) und wurden von Ronny und co mit einer Käseplatte und ein paar Bier in Empfang genommen.
Bei jedem der bisherigen 4 Besuche und Gegenbesuche endete das abschliessende Freundschaftsspiel mit einer vernichtenden Niederlage für uns. So war diesmal das Programm des gesamten verlängerten Wochenendes einzig darauf ausgerichtet, unsere Gäste für das Spiel vom Samstag müde zu machen, zu schlauchen oder gleich gänzlich ausser Gefecht zu setzen.
Regis Programm startete am Donnerstag Morgen - Treffpunkt Stadthalle - mit der Fahrt nach Oberdorf (SO!!!!). Damit unsere deutschen Gäste auch alle den Weg zur Talstation der Weissensteinbahn fanden, erklärte sich ein Oltner (Name bleibt geheim) bereit, im einen Auto der Gornsdorfer mitzufahren, um ihnen mit Google Maps den Weg zu weisen. Von 5 Autos kamen 4 ungefähr gleichzeitig in Oberdorf (SO!!!!) an. Es fehlte nur noch.....das Auto mit unserem Schnauz. Regi war plötzlich fleissig am telefonieren und fand heraus, dass bei Google Maps Oberdorf (BL) eingegeben wurde und in Egerkingen dann halt auf der Autobahn in Richtung Basel abgebogen wurde. In Solothurn angekommen leitete unser Navigator unsere Deutschen Freunde dann noch in Richtung Derendingen, doch auch da half ihm Regi telefonisch wieder in die richtige Spur. Irgendwann sahen wir dann - alle versammelt auf dem Parkplatz - den deutschen BMW auf den Parkplatz zufahren.....und daran vorbeifahren, um wenige Augenblicke später im Rückwärtsgang wieder zurückzuschleichen. Da waren die Lacher endgültig perfekt. Das Wetter war kalt, nass und windig.
Doch plötzlich sahen wir die Sonne:
Nach einer kleinen Wanderung kamen wir beim Restaurant an, wo wir uns mit Salat, Fleischplatten, Pommes, Wyssesteibier (gewöhnungsbedürftig) und Hexentee stärkten.
Wieder draussen zeigte sich folgendes Bild:
Ja die Aussicht auf die Alpenkette hätte besser sein können.
Da Regi ja bekanntlich alles kann, organisierte sie einen kräftigen Windstoss, und schon sah man aufs Mittelland hinunter.
Die Gondelfahrt zurück nach Oberdorf war nichts für Seekranke. Im Schneckentempo fahrend wurden die Gondeln gehörig umhergewindet.
Wieder zurück in Olten (und die Autos parkIERT) gings zum abendlichen GrillIERen ins Landhockey Clubhaus. Während sich die ältere Fraktion gänzlich dem Hopfentee widmete, spielten die etwas jüngeren noch eine Runde Fussball und Tischtennis. Langweilig wurde also bestimmt niemandem.
Am Freitag folgte der Ausflug nach Engelberg.
Auf der Fahrt stellte Ronny fest, dass es auch da ein Oberdorf gibt.
Ob unser beschnauzter Navigator da auch schon mal hingefahren ist? Für dieses Foto musste Ronny übrigens zweimal um den Kreisel fahren ;-)
Auf dem Brunni wurde spaziert, gerodelt, natürlich Bier getrunken und gegessen. Bisher galt ja die Faustregel "wenn Gornsdorf kommt ist das Wetter mies und man sieht keinen Berg, selbst wenn sie direkt vor der Nase wären". Diesmal jedoch war das anders und bei bestem Wetter konnte das Bergpanorama genossen werden. In einem Dorfladen entdeckte Ralph eine Globi-Plüschfigur (Grösse Mittel!) und wollte sie für seine zukünftigen Sauftouren mit Bernd kaufen. Doch seine Frau Caro verbot es ihm. Und wenn die Frau etwas verbietet, hält man sich natürlich ohne Wiederrede dran. Caro hat die Rechnung allerdings ohne Regi gemacht. Denn am Sonntagabend - Ralph hatte da Geburtstag - erreichten uns diese beiden Videos (drauf klicken):
Geschenk
Theater
Am Freitagabend folgte dann das erste und einzige gemeinsame Training, von Regi auf dem Programmblatt als "hartes Training fürs Spiel vom Samstag" angekündigt. Da wurden grosse Sprüche geklopft, es wurde taktiert, etc.
Nun hofften wir Oltner natürlich, dass die Gornsdorfer am Samstag mit Muskelkater in die Halle kommen würden.
Nach dem Training gings noch zu Speis und Trank in die Wartburg. Auch dazu eine kleine Anekdote: Ich fuhr im Auto von Ralph mit, um sie in die Wartburg zu leiten. Steffens Frage, wie lange denn die Fahrt dauere, beantwortete ich mit 2-3 Minuten. "Okay, da brauchts ein Bier." Und zack waren die Dosen geöffnet. Ja in Sachen Bierkonsum sind uns die Deutschen meilenweit voraus.
Am Samstag trafen sich die Gornsdorfer in Regis Laden, um sich mit Lebensmittel einzudecken. Das Sälischlössli wurde dann, trotz mittlerweile fast perfekter Aussprache, doch nicht besucht. Danach gings vor die Halle, wo selbstverständlich zuerst ein Bier getrunken wurde.
Dann galts ernst. Beim Tischtennis hört der Spass bekanntermassen auf und so hatte dieses Freundschaftsspiel einen wahnsinnig hohen Stellenwert ;-)
Die Gornsdorfer spielten zu acht, wir waren zehn Leute. Also schenkten wir ihnen unseren besten Mann, nämlich Markus Jäger. Als Halbdeutscher durfte er jetzt endlich mal bei den Deutschen richtig dazugehören. Das zelebrierte er dann auch, indem wir mit ihm nur Hochdeutsch sprechen durften ;)
Gespielt wurde 9 gegen 9 mit 3 Dreier-Paarkreuzen, sowie 4 Doppeln. An der Spitze waren wir wie immer chancenlos. Steffen und der ehemalige DDR Nationalspieler und seit bald 30 Jahren amtierende DDR-Meister Bernd zeigten uns die Grenzen schonungslos auf. Da wir aber in der Mitte und unten besser besetzt waren, konnten wir uns ingesamt und zum ersten mal doch durchsetzen. Oder lag es daran, dass unsere Freunde wegen Regis anstrengendem Programm zu müde waren??
Nach dem Spiel wurde noch eine Kiste Bier gekillt, bevor es in die Wartburg ging. Mit Braten und Kartoffelstock wurden wir verköstigt. Zoltan führte als Quizmaster durchs Programm. Diesmal gabs ein Filmmusik-Quiz. Die beiden Tischreihen (Kindertisch und Seniorentisch) traten dabei gegeneinander an. Trotz mehrheitlicher Ahnungslosigkeit setzte sich die Jugend dank der einen oder anderen wundersamen Eingebung durch..;)
Nach dem Austauschen weiterer Geschenke - wir bekamen alle einen Schlips (Knoten binden sehr sehenswert: Video 1, Video 2)mit aufgesticktem Tischtennisschläger - Ansprachen und vielen lustigen Gesprächen war irgendwann die Zeit gekommen, Abschied zu nehmen. Da wurde jedem von uns bewusst, wie toll diese 3 Tage doch waren.
Ein Dankeschön an unsere Gornsdorfer Freunde für das zahlreiche Erscheinen und die vielen coolen Erlebnisse mit euch. Und natürlich ein riesiges Dankeschön an Regi für die Organisation und Rundum-Umsorgung. Regi, du hast dich mal wieder selbst übertroffen! Ich von meiner Seite bin überzeugt, dass ich mein Erzgebirgisch-Niveau von Sprachniveau C1 auf C2 verbessern konnte. Was meint wohl Ronny dazu?
Nun freuen wir uns bereits sehr auf unseren nächsten Besuch im Erzgebirge!
Weitere Bilder (Fotografen Markus, Steffen, Florian und Regi ) mit Kommentar der beiden TTCO-Schnorris Urbi und Dominik:
Donnerstag:
Regi via Telefon den "Navigator" am lotsen. Ihr Gesichtsausdruck sagt alles
Solch eine lange Gondelfahrt geht nur mit Bier
Die Deutschen kommen
Die einen nahmen die moderne Gondelbahn, die anderen den historischen Sessellift
Wanderhut und Klingelstock waren montiert
Trotz schlechtem Wetter waren alle fröhlich
Thomas sieht das Ganze dann doch etwas kritisch
Die Jungen hingegen konnten noch lachen.
Flo und Paul - Die Jungen konnten noch lachen Teil 2
Gruppenfoto. Man beachte Heinz mit Gornsdorfer Fanschal
Ausnahmsweise mal ein Bier, nach der Turbulenten Gondelfahrt vom Weissenstein runter
Einhändige Glanzparade von Florian Neuer
Früh übt sich
Das Training für das Spiel am Samstag ging da schon los
Die Gornsdorfer wurden von Regi mit selbst kreierten FC Erzgebirge Aue Hooliganshirts beschenkt
Freitag:
Flo und Ronny trinken ein Bier, während Steffen am fotografieren ist
Hier sieht man was Steffen Schönes vor die Linse kam
Laila ist noch etwas müde
Ob er dem Schreibenden seine schönen Zähne zeigen will??
Die Brunnibahn
Das Warten aufs Essen wird mit dem Handy überbrückt. Die heutige Jugend...
Die Laune blieb gut
Wo schaut Stefan da nur hin? Bernadette quittiert es mit einem bösen Blick
Das Warten aufs Essen hat sich offensichtlich gelohnt
Die ostdeutsche Version des Elvis - döo Öllvüss? (Ronny bitte bestätigen?)
Hier noch mit der richtigen Pose
Hier posiert Bernd für ein neues Profilbild
Ohne den richtigen Begleiter gehts nichts
Ohne den richtigen Kopfschmuck auch nicht
Von der T-Shirt Farbe her entweder alles Hooligans...oder Architekten
Kuseli traut der Sache noch nicht so recht und hat die Bremse fest im Griff
Steffen und Florian kommen mit vollem Schuss hinterher
Ralph gehts eher gemächlich an
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Steffi die Bremse je betätigt hat. Bestimmt war sie aber die Lauteste
Öllvüss kennt keine Furcht
Und schon gings wieder zurück Richtung Olten
Samstag:
Am Samstagmorgen gabs einen Überfall auf Regis Laden
Das Süssigkeitenregal wo Urbi normalerweise etwas klaut ;)
Wer nimmt noch ein Bier?
Ungläubiger Blick auf das Resultatblatt
Heinz in Rücklage. Hupaupa
Das Shirt vom Gornsdorfer Edelfan Thomas sagt eigentlich alles
Das Gornsdorfer Nachwuchstalent Flo macht sich Gedanken, wie er Kuseli einen Abschuss verpassen kann
Steffi sorgte mit Klatschpappe für Stimmung
Heinz und seine Chica
"Stare down" - wie vor einem Boxkampf
Die richtigen Socken mussten natürlich angezogen werden. Der Geruch von Schweizer Käse machte sich breit
Wohin die wohl schauen?
Bei Uwes Blockbällen staunte Ronny nicht schlecht
Bernd im Stile eines Diskuswerfers
Da konnte Stefan nur anerkennend gratulieren
Ralph mit ähnlicher Technik wie Bernd. Obs am gleichen Erdzeitalter liegt? Steffen revanchierte sich bei Toni für seine (taktische?) Niederlage im Training vom Freitag.
Wenn man dem Kuseli einen Ball satt um die Ohren haut...
...soll das auch anständig bejubelt werden!
genauso wie gegen Heinz
Im Duell der beiden Vereinsschnorris plapperte sich Steffen zum Sieg
Urbi streckte sich gegen Ralle (noch) vergeblich
Ronny zog gegen Ines standesgemäss eine lautstark beklatschte Niederlage ein
Grenzenloser Jubel
Das Doppel Urbi/Stefan gewinnt weiterhin keinen Blumentopf ;-)
Während Toni und Dominik eine erste Duftmarke an die 2. Liga Konkurrenz setzen konnten.
Kuseli und Ronny harmonierten auch gleich beim ersten Anlauf
Heinz und Simon mussten sich Moppel und Paul geschlagen geben
Paul der Titan hechtete dabei nach jedem Ball
Da staunten selbst Ralle und Bernd
Ass zum ersten
Ass zum zweiten
Ass zum dritten
Ass zum viertenAufschlagfehler! Allez Stierli
Volle Konzentration wenn man für sein Land spielt
Würde Flo noch den Ball anschauen, wären wir bereits jetzt chancenlos
Ralph mit dem "hihi ich hab grad gefurzt"-Gesichtsausdruck
Unser Präsi und ihre First Lady
Thomas zum ersten, einzigen und letzten mal alkoholfrei unterwegs
Betretene Gesichter nach der Niederlage
Oder doch nicht?
Zwei Mafiabosse am hellichten Tage. Da traut die Frau im Hintergrund ihren Augen nicht
Leila zeigt an, wie oft Toni während der letzten Saison im Training war
Familie Pfüller war wie immer bestens gelaunt
Eine weitere Schweizer Tradition, die geübt sein soll
Der Seniorentisch
..und der Kindertisch
Flo setzte den Tischnamen sogleich in die Tat um
Natürlich wurde alles aufgegessen, hat man ja früher in der DDR nicht anders gelernt
Kuseli schmeckte das Bier
Steffi hörte man wahrscheinlich auch 2 Strassen weiter
Reto freute sich spitzbübisch über sein gelungenes wettkampfmässiges Comeback
Heinz und Ralph studieren den Salat
Bernd versucht Caro einen Floh aus den Haaren zu ziehen
Danach war die Welt in Ordnung
Nach den Abschiedstränen hatte man das Lachen schnell wieder gefunden
Sonntag:
Globi in seinem neuen Zuhause in Gornsdorf
Comments (1)
Steffen
Mega geschrieben!
Ich hoffe bei euch ist alles bestens?!
Lg Steffen
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