09 Februar 2015

Grosse Erfolge an der Eisberg-Trophy in Kirchberg

Written by Dominik

Letzte Woche gingen Marc und ich zusammen mit unseren Bremgarter Brüsseldorf Bro's Felix und Patrick 5 Tage an die Andro Tischtennisschule nach Düsseldorf, um hart zu trainieren. Da wir schnell das Gefühl bekamen, grosse Fortschritte zu machen, meldeten wir uns gleich für das Turnier in Kirchberg von gestern an, um zu überprüfen, ob wir noch zu schlagen sind. 
Das Turnier begann in aller Herrgottsfrüh mit der Serie Open Kuchibrättli, wo mit einem handelsüblichen Späckbrätli jeweils auf 2 Gewinnsätze gespielt wurde. Marc kam nach Siegen gegen C10 und B15 ins Viertelfinale, wo er im Entscheidungssatz, in dem der Gegner falsch zählte, knapp verlor. Ich verlor im Achtelfinale gegen einen A16 trotz 3 Matchbällen. 
Im Doppel spielten wir einen kompletten Mist zusammen und flogen in der ersten Runde raus. Danach begann die Serie Herren C. Marc schlug in der ersten Runde einen C8er und doppelte in der nächsten Runde mit einem Sieg gegen einen C9er gleich nach. Er wusste danach nicht, wie er das geschafft hatte, da er die ganze Zeit über das Gefühl hatte, der andere wäre viel besser gewesen. Im Achtelfinale war dann Endstation. 
Ich fühlte mich vom ersten Einzel an so richtig parat und spielte so gut wie noch nie. Bis zum Finale gab ich keinen Satz ab und setzte mich auch dort gegen Lara Lampart (Rapid Luzern) nach verlorenem Startsatz noch mit 3:1 durch. Nach dem verlorenen Final von letztem Jahr konnte ich nun mein erstes C-Turnier gewinnen. 


Serie U18: Marc verlor sein erstes Spiel w.o., da er "nicht antrat". Wir waren beide während der ganzen Zeit in der Halle, hörten jedoch sämtliche 3 Aufrufe nicht. Die Akkustik in der Halle war extrem schlecht, man verstand praktisch nichts, was über die Lautsprecher gesagt wurde. Bis dahin waren auch die Herren der Turnierleitung total unfreundlich und herablassend. Wenn mir von einem wildfremden Typen in total aggressivem Ton gesagt wird "Ej Kolleg, du hesch noni zahlt. Gang gfälligscht go zahle aber subito!!", und dies obwohl ich seit Stunden gezahlt hatte, fragt man sich schon, was los ist. Nachdem wir mal ein bisschen Dampf abgelassen hatten, gab sich dann wenigstens der Speaker Mühe, die Wogen zu glätten. 

Im Herren B spielte Marc weiterhin grandios auf. In dieser Serie gab es Gruppenspiele, eine wirklich gute Sache. Im ersten Gruppenspiel schlug Marc sensationell Samir von Däniken (B13). Nach einer Dreisatz-Niederlage gegen Peter Boder (B13) schlug er zum Abschluss auch noch einen C8er (Elo C10) in 4 Sätzen. Leider reichte das aber nicht für ein Weiterkommen, da Boder gegen von Däniken verlor und Marc von den Dreien das schlechteste Satzverhältnis aufwies. Aber die Leistung war grossartig und er konnte das in Düsseldorf gelernte bereits sehr gut umsetzen. 
Ich gewann meine beiden Gruppenspiele, das eine nach abgewehrtem Matchball. Der 3. Gegner trat krankheitsbedingt nicht an. Im 1/16-final gewann ich gegen einen Gegner, der mir überhaupt nicht liegt und gegen den ich noch immer verloren hatte, nach hartem Kampf in 5 Sätzen. Im 1/8-final gewann ich wie schon im C-Final gegen Lampart. Im Viertelfinal war dann gegen Jordi Gomez (B15) Endstation. 
Insgesamt war es also für uns beide ein grossartiges Turnier. Wir spielten beide nicht nur gut, sondern auch erfolgreich, trafen coole Leute, hatten es lustig. So wie es sein muss. 

Da der Zeitplan ziemlich durcheinander geriet und wir erst ziemlich spät fertig waren, waren wir total ausgehungert. Doch wo können sich die Düsseldorf-KingZ am angemessensten verpflegen? Richtig, bei Burger King! 

No video selected.

About the Author

Dominik

Dominik Zeltner - seriöse Berichterstattung ist nicht meine Stärke