01 Dezember 2016

NWTTV Meisterschaften in Zofingen

Written by Dominik

Letzten Sonntag fanden wie immer am 1. Advent die NWTTV Meisterschaften statt, traditionellerweise in Zofingen. Der TTCO war mit 6 Leuten am Start (Kusi, Urbi, Kuseli, Nemanja, Severin, Dominik). Insgesamt waren es ca. 50 Anmeldungen weniger als letztes Jahr, was doch etwas zu denken gibt. Auffällig war, dass vom Basler Verband fast keine Teilnehmer kamen. Eine Aargauer Meisterschaft 2.0 hat zwar schon auch ihren Reiz, aber das wäre ja nicht der Sinn.
Mein Tag begann sehr schlecht, auf dem Weg zum Bahnhof trat ich in Hundescheisse. Versucht das mal aus der Sohle von Nike Free Schuhen raus zu bekommen. Es konnte also nur noch besser werden, das war doch die optimale Ausgangslage.
Mit dem Zug gings für die U24 nach Zofingen, Kusi düste mit dem Roller dahin.
Kaum hatte das Turnier begonnen, hatte unser Verein auch bereits den ersten Pokal gewonnen. Im Mixed setzten sich in der Startrunde sowohl Kusi mit Corinne Geissberger (Lenzburg) gegen Stierli/Kuc, als auch ich mit Larissa Stebler (Winznau) gegen Vogelsang/Schindler durch. Im Viertelfinale kam es dann zum halb-vereinsinternen Duell, in dem sich Larissa in einen wahren Rausch spielte und wir gewinnen konnten. Der Halbfinal gegen die späteren NWTTV Meister Trieu/Mühlebach ging zwar 3:0 verloren, in den ersten beiden Sätzen hatten wir jedoch Satzbälle, wir schieden also mehr als ehrenvoll aus.
Weiter gings mit den Doppelkategorien. Kuseli/Urbi wollten im C/D Doppel den Grossen ein Bein stellen, die Auslosung hatte jedoch wenig Erbarmen mit unseren Olten 4 Cracks. Bereits im Achtelfinale trafen sie auf die späteren Finalisten aus Aarau und schieden aus.
Besser machte es das 4-Meter-Doppel Korner/Zeltner. Als Favoriten angetreten wurde nichts dem Zufall überlassen. Da die #OlteBremgarteVerbendig geehrt gehört, streifte sich der Bremgarten Präsi ein TTCO Shirt über, während ich von ihm ein TTCB Shirt bekam. Die Wirkung wurde nicht verfehlt.


Bis zum Halbfinal lief es wie geschmiert, dort trafen wir auf das unangenehme Badener Doppel TayWo...../Wolf. Also 4 mal Material am Tisch, wobei ich keines hatte! Nach 2:0 Satzführung wurde es noch einmal eng, im 5. Satz konnten wir uns dann aber durchsetzen und in den Final einziehen, wo wir auf die Aarauer Furrer/Zinniker trafen. Dieses Spiel hatten wir meistens unter Kontrolle und gewannen 3:0 und kürten uns somit zu den Nachfolgern von Doppel-Legenden wie Wöhrle/Vogelsang, Kurt/Zeltner, etc.. ;-) Es erleichtert halt einiges, wenn man einen Doppelpartner hat, welcher auf Unterschnittbälle einfach mit der Noppe parallel reinschiessen kann. Bleibt noch festzuhalten, dass wir beide mit jeweils einer 10:3 Bilanz die meisten Tagessiege aller Turnierteilnehmer verbuchen konnten. Unglaublich stark so etwas. ;)
Überschneidend mit dem Doppel wurden auch die Einzelkategorien gestartet. Nemanja spielte sich im Herren C in die zweite Runde, sowie im Herren D bis in den Viertelfinal, wo er gegen den schreienden Adci Bumbadci verlor. Mit 2x D5 und 1x D4 konnte Nemanja sicher zufrieden sein mit seinem Tag.

Kusi erreichte im Herren A den Viertelfinal. Im Herren B kam er bis in den Halbfinal, welchen er gegen Victor Granet hauchdünn 11:9 im 5. Satz verlor.
Urbi spielte in der 2. Runde Herren C ein sackstarkes Spiel und musste sich dem späteren Sieger Raffi Schüürmann erst im 5. Satz mit 9:11 geschlagen geben. Im Herren D konnte er, wie Kuseli auch, nicht wie erhofft die Serie aufmischen, und scheiterte im Achtelfinal. Dafür setzte sich Kuseli im Herren C sensationell gegen Markus Korner durch. Dessen Schwager Stefan sollte also gewarnt sein vor dem nächsten Spiel gegen Kuseli. #ZeppenfeldEffekt
Severin konnte diesmal keine grösseren Erfolge verbuchen, aber er war dabei, das ist die Hauptsache.
Ich erreichte im Herren C den Halbfinal, den ich gegen Janine Ebner (Bremgarten) in einem Vollgasspiel in 4 Sätzen verlor. Im Herren B wollte ich gegen Felix Jäger verhindern, dass er nach dem AG Cup und den NLC auch noch von der NWTTV Meisterschaft zurücktritt und verlor deswegen gegen ihn.
Was sonst noch so geschah:
Ein älterer fülliger Herr schrie während dem Spielen immer herum "spel ned wie der Zeltner, sösch verlürsch", Zeltner da, Zeltner dort...
Keine Ahnung wer das ist, ich kenne den nicht. Wahrscheinlich ein Fan von mir. Man liest ja immer wieder im Blick von diesen Psycho-Stalkern. Ab und zu war er aber auch realistisch, mit Ausrufen wie "du bisch doch eifach z dick und z fett!".

Diese NWTTV Meisterschaft war die erste nach der Ära Knoblauch. Als neuen Turnierleiter konnte Dominic Sonderegger aus Kloten verpflichtet werden. Seine eigens entwickelte Software funktionierte im Grossen und Ganzen schon recht gut, sodass der Turnierablauf für die meisten sehr flüssig war. Einzelne Serien dauerten bis spät, aber das war auch zu erwarten. Insgesamt sicher ein sehr guter Beginn!
Ein Danke geht an den TTC Zofingen für die Organisation. Diesmal mit neuen Tischen, was für die Qualität der Spiele extrem förderlich war.

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Dominik

Dominik Zeltner - seriöse Berichterstattung ist nicht meine Stärke