01 April 2017

STT Cup gegen Collombey-Muraz

Written by Dominik

Da wir diese Saison im STT Cup bekanntlich das eine oder andere Spiel in extremis gewinnen konnten, standen wir mal wieder in der 3. Hauptrunde (= 1/16-Final). Zur Belohnung gabs ein Heimspiel gegen den Walliser NLC-Verein Collombey-Muraz. Da das für uns eine schöne Sache ist, bereiteten wir uns selbstverständlich optimal vor. Und das geht am besten mit einem freitäglichen Abschlusstraining mit fast der gesamten SVG Niederolznau U25 mit anschliessendem Burgeressen im Chöbu und für die ganz Harten noch mit Ausklingen und Taktikbesprechung im Coq d'or (Adci traf unterwegs eine schöne Frau und war dann nicht mehr zugegen). 


Man sieht also, die Vorbereitung war absolut professionell und wir waren bereit, das Maximum aus uns rauszuholen. 

Heute Samstag nach dem Mittag trafen wir uns dann also bei schönstem Wetter in der noch viel schöneren Sälihalle und waren froh um das Heimspiel, denn unsere Gegner waren anscheinend um 10 Uhr bereits losgefahren. 
Da sich unser Professor zur Verabschiedung seines Doktorvaters nach Hamburg aufgemacht hatte, wurde Urbi (bereits lange im Vorfeld) von der Tribüne ins Kader berufen und Kuseli rückte auf die Tribüne nach. Bei uns ists knallhart! 
Wir spielten also mit Kusi, Stefan, Toni, Hans, Urbi und mir (Dominik). 
Unsere Gegner kamen nahezu in Bestbesetzung, nämlich mit Cristian Tiguan (A18, Nationaltrainer 1998-2004, spielte früher mit Jean-Michel Saive), Grégory Duruz (B14), Jacques Cherix (B14), Bruno Buco (B12), Isa Tolaj (C10) und Roland Suard (C8). Wir waren also auf jeder Position auf dem Papier unterlegen. Aber Papier hat ja heutzutage eh nichts mehr wert (habe ich von älteren Leuten gehört). 
Nach der ersten Einzelrunde war diese Aussage widerlegt, wir lagen nämlich 0:6 zurück. Einzig Toni konnte mit seinem Gegner mithalten und verlor erst im 5. Satz. Ausgerechnet Toni, der seit ein paar Monaten an einer chronisch abstinenten Trainitis leidet und schon lange nicht mehr in der Sälihalle gesehen wurde. 
Stefan fasste die erste Runde folgendermassen zusammen: "Mer hei eifach scho es huere grottigs Niveau." 
Nun waren wir fest davon überzeugt, dass die Doppel die Wende bringen würden. Stefan und Kusi gingen jedoch gegen das gegnerische Topdoppel in 3 Sätzen ein. Urbi/Zeltner, die Gewinner des Pilatuscup Mannschaftsturniers 2017 (Finalsieg über Seiler/Rickenbacher nächsten Samstag), verloren ihr Doppel ebenfalls in 3 Sätzen. Also machten sich Toni und Hans auf, unsere Vereinsehre zu retten. In 5 jeweils engen Sätzen bewiesen sie Nervenstärke und nutzten ihre gemeinsam mehr als hundertjährige Routine zum Sieg. 
In der letzten Einzelrunde lief es ähnlich wie in der ersten. Kusi kündigte zwar grossmaulig einen Satzgewinn gegen den A18 an und wollte zuerst sogar wetten. Zum Glück für ihn tat er das nicht, er gewann nämlich nicht einmal einen Satz, wenn man alle 3 Sätze zusammenzählte ;) 
Schlussendlich mussten wir uns der sympathischen Wallisern mit 1:14 geschlagen geben. 
Die Gegner halfen uns sogar noch alle zusammen die Tische wegzuräumen, so etwas haben wir auch noch nie erlebt! 
Nach dem Duschen gab es vor der Halle noch einen Apéro, vorbereitet von Regi, aufgebaut von Urbi und Fan Kuseli.
Toni entwich beim Revue des Spiels der hochintelligente und hochphilosophische Satz "Do besch halt emmer ei Schritt spot... ou wenn ne eh ned wörsch mache." 



Kusi und Kuseli waren offensichtlich zufrieden, während Toni das klassische Willi-Häusler-wöwöwöwöwö-ich-trainiere-nicht-ich-spiele-nur-Matches-Gesicht aufsetzte tongue-out

Nach dem Apero ging es noch in die Wartburg, wo der 50. Geburtstag der beiden Wartburgerinnen Chregi und Esthi mit einer grossen Sause gefeiert wurde. Doch dazu ein anderes mal mehr. 

Nun ist also die STT Cup Saison auch vorbei. Mit dem erreichten dürfen wir mehr als zufrieden sein. Heute schied auch Serienmeister- und Cupsieger Rio-Star Muttenz aus. Wir sind also auf einer Stufe mit denen uns das ist finde ich ein gutes Schlusswort ;) 

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Dominik Zeltner - seriöse Berichterstattung ist nicht meine Stärke